Mit der soeben neu eingeführten 50-er-Serie ergänzt Samsung die Monitore der für den Business-beziehungsweise Office-Einsatz gedachten 40-Serie um Modelle, die vor allem optisch mehr hermachen sollen. Insbesondere der Standfuß des SyncMaster BX2350, der innerhalb der 50-Serie das 23-Zoll-Segment vertritt, fällt dabei sofort ins Auge.
Samsung hat ihn nämlich verchromen lassen – wobei Fans des glänzenden Werkstoffs leider auch sofort wieder desillusioniert sein werden, denn tatsächlich besteht der Standfuß wie auch das restliche Gehäuse des Monitors aus Plastik. Trotzdem scheint der chromähnlichen Standfuß denen, die ihn schon gesehen haben, auf den ersten Blick immerhin ziemlich gut gefallen zu haben.
Beim SyncMaster BX2350 handelt es sich um einen LED-Monitor, denn auch Samsung rüstet derzeit fleißig sein Monitor-Sortiment um Modelle mit der sparsamen Hintergrundbeleuchtung auf – nur rund 26 Watt soll der Bildschirm benötigen. Außerdem erlauben die LEDs die Konstruktion sehr schmaler Gehäuse und sorgen im Vergleich zu den Kaltkathodenmonitoren für eine spürbar bessere, detailreiche Schwarzdarstellungs und satte Farben.
Wird eine Funktion namens „Magic Angle“ aktiviert, gleicht der SyncMaster BX2350 außerdem die typische Blickwinkelschwäche von TN-Panels ein bisschen aus, sodass sich bei einem Blick von unten / oben auf das Display die Farbdarstellung nicht so stark verändert wie dies bei anderen TFTs manchmal der Fall ist. Die Funktion bietet vor allem bei Multimediaanwendungen, etwa bei Videos, einen Komfortvorteil für den User, weil sie ihm mehr Flexibilität bei der Sitzposition vor dem Monitor einräumt.
Multimedia heißt aber auch das Stichwort, mit dem sich die technische Ausstattung des Bildschirms am besten zusammenfassen lässt – Full-HD, 16-9, komplette Palette der Standardanschlüsse nebst einem Audio-Ausgang sowie eine schnelle Reaktionszeit plus ein hoher Kontrast versprechen ein breites Einsatzgebiet (inklusive Spiele) sowie eine Samsung-typische gute Bildqualität. Leider hat Samsung darauf verzichtet, den SyncMaster BX2350 in Sachen Ergonomie zumindest ähnlich gut auszustatten wie die Pendants aus der 40-Serie, namentlich den SyncMaster BX2240 und den SyncMaster BX2440, die allerdings auch optisch sachlicher ausfallen und daher mehr auf den Business-Einsatz abzielen. Preislich dagegen dürften beide Geräte die Richtschnur für den SyncMaster BX2350 abgeben, der sich vermutlich zwischen den 200 Euro (Amazon) des SyncMaster BX2240 und den 280 Euro (Amazon) des SyncMaster BX2440 einreihen wird.
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- Erschienen: 04.03.2011 | Ausgabe: 4/2011
- Details zum Test
„sehr gut“ (84 von 100 Punkten)
Preis/Leistung: „gut“, „Testsieger“
„Das leuchtstarke und reaktionsschnelle Display des SyncMaster BX2350 überzeugt, hinzu kommen ein elegantes Design und eine sehr gute Verarbeitung.“