Das Subnotebook 900X3A von Sony verfügt über einen Display, der nahezu alles andere in den Schatten stellt. Darüber hinaus ist es in puncto Mobilität unschlagbar, und auch das Design überzeugt in jeglicher Hinsicht.
Bestleistung: Das 13,3 Zoll große Display bietet dem künftigen Besitzer eine Helligkeit von unglaublichen 482 cd/m². Das sorgt nicht nur für knackige Farben, sondern ermöglicht auch das problemlose Arbeiten im Park oder Café bei hoher Sonneneinstrahlung. Die matte Oberfläche verringert die Reflexionen zusätzlich, sodass Bild und Schrift jederzeit deutlich erkennbar sind. Gemindert wird die hervorragende Helligkeit nur durch die etwas ungleichmäßige Ausleuchtung von 74 Prozent. Daher erhält man eine durchschnittliche Helligkeit von 413 cd/m², was nach wie vor einem sehr guten Wert entspricht. Aber auch der Kontrast von 630:1 ist großartig und auch der horizontalen Blickwinkel, Schwachstelle der meisten Notebooks, kann in diesem Fall ebenfalls überzeugen. Erst bei einer Abweichung von 85 Grad von der Optimalposition fangen die Farben an, leicht zu verlaufen. Anders sieht es in der vertikalen Ebene aus, wo bereits ab 15 Grad eine Invertierung festzustellen ist. Ein Gewicht von gerade einmal 1.356 kg sowie eine ausreichende Akkulaufzeit von rund 5,5 Stunden im WLAN-Betrieb machen das Samsung zudem zu einem sehr mobilen und flexiblen Begleiter für unterwegs.
Insgesamt macht das Subnotebook einen qualitativ hochwertigen Eindruck. Das schwarze matte Gehäuse besteht aus leichtem Duraluminium und ist sehr robust. In Anbetracht des dünnen Deckels ist die Festigkeit und Stabilität eindrucksvoll und auch die Base-Unit überzeugt in diesem Zusammenhang. Die Tastatur lässt sich in zehn Stufen beleuchten, sodass das Arbeiten im Dunkeln erleichtert wird. Außerdem sind die kleinen Pfeiltasten abgesetzt, was besonders beim Blindschreiben sehr hilfreich ist. Die gummierte Oberfläche der Tasten wird sicher Vielschreiber freuen, da die Finger einen guten Halt haben und nicht wegrutschen können. Im Großen und Ganzen ist das Tippgefühl dank mittlerem Hub und festem Anschlag sehr zufriedenstellend. Das große Touchpad ist matt und überzeugt mit guten Gleiteigenschaften.
Weniger beeindruckend hingegen ist die magere Anzahl an Anschlüssen. Neben zwei USB-Ports (1 x USB 3.0) findet man lediglich eine Kopfhörer/Mikrofon-Kombination, ein VGA-Anschluss sowie ein Docking-Port fehlen ebenfalls. In Sachen Leistung wiederuzm zeichnet sich das Subotebook vor allem durch die schnelle 128 GByte große SSD aus. Ihre Stärke liegt im Lesen und Schreiben verstreuter Blöcke, wie man im Test von Notebookcheck.de nachlesen kann. Der Intel Core i5-2537M ist eine Ultra Low Voltage CPU (stromsparend) und enthält eine integrierte Intel HD 3000. Dem Prozessor steht außerdem ein 4 GByte großer Arbeitsspeicher zur Seite.
Um das Samsung 900X3A sein Eigen nennen zu dürfen, muss man rund 1.600 Euro (Amazon) investieren. Wer sich dafür entscheidet, bekommt ein leistungsfähiges Subnotebook in einer edlen schwarzen Optik und mit einem hochqualitativen Display. Auch die Eingabekomponenten sowie die Mobilität rechtfertigen die hohe Summe. Die dürftigen Anschlüsse jedoch sind ein ein Manko, das in dieser Preisklasse nicht auftreten dürfte.
-
- Erschienen: 07.12.2012 | Ausgabe: Spezial 53 Ultrabooks
- Details zum Test
„gut“ (85 von 100 Punkten)
Preis/Leistung: „befriedigend“
„... Es ist 16 Millimeter schlank und 1,3 kg leicht. ... Das Keyboard ist mit einer Hintergrundbeleuchtung ausgerüstet und vernünftig dimensioniert, das große Touchpad hat die Maustasten integriert. ... Bei der Akkulaufzeit messen wir gute 6,4 Stunden beim MobileMark 2007. ...“