Bildqualität

Auflösung

Eigentlich ist eine Full-HD-Auflösung nur noch Mittelmaß. Doch angesichts der verhaltenen Bildschirmgröße von 24 Zoll empfinden die meisten Nutzer das Bild trotzdem als angenehm scharf. Das liegt auch daran, dass die meisten Rezensenten den Monitor als preiswerten Allrounder betrachten - Gamer und Grafikbearbeiter könnten sich mehr Pixel wünschen.

Farbe & Kontrast

Sehr gut: Bereits ab Werk liefert der Monitor eine sehr neutrale und frische Farbwiedergabe. Auch der sehr ordentliche Schwarzwert und die extrem stabilen Blickwinkel sind bemerkenswert. Gleich, wie schräg Du auf das Display blickst, die Farben verblassen kaum.

Helligkeit & Lesbarkeit

Mit seiner Helligkeit von 250 Candela gehört der Samsung-Monitor eher ins untere Mittelfeld. Aufgrund der guten Blickwinkel und des starken Kontrastwertes reicht das aber trotzdem für eine ordentliche Lesbarkeit auch im Sonnenlicht aus. Wenn Du allerdings viel in praller Sonne arbeitest, ist ein Display mit 350 Candela sicherlich die bessere Wahl.

Leistung

Schnelligkeit & Bildaufbau

Ein expliziter Gaming-Monitor ist der S24F350FHU mit seinen offiziell 4 ms Reaktionszeit und 60 Hz Bildrate sicherlich nicht. Doch für gelegentliche Spielchen und alle anderen Tätigkeiten sind das absolut ausreichende Eckdaten, zumal die Darstellung sehr flüssig ist.

Stromverbrauch

Dass der Monitor keine Leistungsrekorde bricht, hat auch seinen Vorteil: Geringere Auflösung und langsamere Schaltelemente führen am Ende auch zu einem niedrigeren Stromverbrauch. Mit seinen 20 Watt ist der Monitor gut aufgestellt und wird Deinen Geldbeutel nur in geringem Maße belasten.

Handhabung

Anschlüsse

Der niedrige Kaufpreis schlägt sich direkt auf die verfügbaren Schnittstellen nieder: Mit VGA und HDMI wirkt der Samsung-Monitor ein wenig altbacken ausgestattet. Außerdem ist es nur eine HDMI-Schnittstelle. Wenn Du also ein zweites Gerät anschließen willst, musst Du die veraltete VGA-Technik nutzen und Qualitätseinbußen hinnehmen.

Ergonomie

Der Monitor ist in begrenztem Maße von -1 bis +22 Grad neigbar, mehr kannst Du aber leider nicht einstellen. Unglücklich gelöst ist zudem die Wandmontage: Die VESA-Anschlüsse gehen nach hinten raus, wodurch der Monitor nur mit einigem Abstand an die Wand angebracht werden kann.

Funktionsumfang

Die Nutzer betonen insbesondere den Praxiswert des sogenannten "Eye-Saver"-Modus. Bei ihm wird die Darstellung auf das augenschonende Lesen langer Texte ausgerichtet. Auch die Tatsache, dass die FreeSync-Technologie für die bessere Synchronisation zwischen Grafikkarte und Monitor geboten wird, ist in dieser Preisklasse nicht selbstverständlich.

Für wen eignet sich das Produkt?

Sowohl Windows- als auch Mac-Fans können den S24F350FHU von Samsung mit ihren Rechnern verbinden. Der 24 Zoll große Monitor ist besonders flach und passt daher auch auf kleine Schreibtische bequem. Mit seinen Features ist das Gerät universell einsetzbar, sodass er sich gut für Nutzer eignet, die am Computer nicht nur arbeiten, sondern gern auch Filme schauen oder spielen.

Stärken und Schwächen

Computer werden mit dem Samsung-Monitor entweder über den analogen VGA-Eingang oder den digitalen HDMI-Port verbunden. Damit sind die wichtigsten derzeitigen Anschlüsse abgedeckt. Ist der Anschluss des Computers jedoch nur über HDMI möglich, bleibt kein Platz für eine Spielekonsole. Spezielle Gaming-Monitore glänzen hier mit wesentlich mehr Schnittstellen und einer noch kürzeren Reaktionszeit, als sie der S24F350FHU mit 4 Millisekunden mitbringt. Bei den meisten Anwendungen sollte diese jedoch ausreichen, um Schlieren oder Geisterbilder auf dem Display zu verhindern. Dafür ist der Betrachtungswinkel mit 178 Grad der derzeit beste. Von allen Seiten wird es daher eine gute Sicht auf Bilder, Texte oder Filme auf dem Bildschirm geben. Lautsprecher sind leider nicht eingebaut und die ergonomischen Funktionen beschränken sich auf ein Neigen des Displays.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Der S24F350FHU ist erst seit April 2016 bei Online-Händlern in Deutschland gelistet und wird aktuell für um die 150 Euro angeboten. Das macht das Gerät vor allem für Schüler, Studenten und Gelegenheitsnutzer interessant, die auf erweiterte Funktionen gern verzichten können. Die fehlenden Lautsprecher sind zu verschmerzen, da an den Rechner angeschlossene Lautsprechersysteme sowieso einen wesentlich besseren Sound liefern.