Heimkinofans begrenzen den Kabelsalat gerne auf ein Minimum. Das Samsung HT-D350 ist in dieser Hinsicht allerdings eher schlecht aufgestellt. Der Grund: Mit an Bord ist ein HDMI-Ausgang, der laut Datenblatt keinen Audio-Rückkanal unterstützt.
Anwender, die den Ton des angeschlossenen Fernsehers über das Heimkinosystem anhören möchten, müssen folglich ein separates Audiokabel verwenden. Um die Verbindung herzustellen, stehen dabei zwei Optionen zur Verfügung: entweder ein gewöhnlicher Audioeingang oder ein optischer Digitaleingang. Darüber hinaus bietet die Anlage zwei analoge Videoausgänge (Composite Video, Komponente), einen Scart-Adapter sowie eine USB-Buchse. Letztgenannte kann laut Datenblatt nicht nur Sticks mit verschiedenen Multimediadateien (DivX, XviD, MP3, WMA, WMV, JPEG) auslesen, sondern auch ins MP3-Format gerippte CDs aufnehmen. Das Laufwerk wiederum schluckt normale Video-DVDs, Musik-CDs sowie die üblichen Datenträger (DVD-/+R/RW, CD-R/RW), wobei sich die Rohlinge laut Hersteller ebenfalls mit den genannten Formaten bespielen lassen. Praktisch in diesem Zusammenhang: Schwach auflösendes Bildmaterial – zum Beispiel von einer älteren DVD – kann bei Bedarf per Upscaling auf Full-HD (1080p) hochgerechnet werden. Ebenfalls zur Ausstattung gehört ein Empfänger für UKW-Frequenzen, der zudem 15 Speicherplätze für bevorzugte Stationen im Gepäck hat. Abgerundet wird die Heimkinoanlage schließlich von einem 5.1-Boxenset, bestehend aus vier 8,4 Zentimeter breiten, knapp zehn Zentimeter hohen sowie 6,8 Zentimeter tiefen Satelliten und einem Subwoofer. Insgesamt ergibt sich dabei eine Ausgangsleistung von 330 Watt.
Der Sound soll laut Netz-Community durchaus akzeptabel sein, zumindest für die aufgerufenen Anschaffungskosten. Beim Online-Händler Amazon wird das Heimkinosystem HT-D350 von Samsung derzeit für rund 130 Euro gelistet.
09.12.2011