Nach beinahe vier Jahren löst Samsung das Fitness-Armband Galaxy Fit2 ab und bringt mit der neuen Iteration eine deutlich smartere Evolution ihres erschwinglichen Wearables auf den Markt. In Form und Funktion erinnert es stark an smarte Fitness-Uhren wie das Honor Band 7 oder das Huawei Band 8. Preislich startet die Fitness-Uhr über dem Niveau der Konkurrenten mit einem Einstiegs-UVP von 69 Euro.
Das Display wächst von 1,1 auf 1,6 Zoll und setzt auf die farbstarke OLED-Technik, die auch bei den genannten Konkurrenten sowie dem Klassenprimus Xiaomi Smart Band 8 zum Einsatz kommt. Die Verbindung zu Samsung-Galaxy-Smartphones gestaltet sich beinahe vollautomatisch. Auch andere Android-Smartphones sind mit dem Armband kompatibel, iPhones aber nicht.
Der Funktionsumfang ist solide, geht aber nicht über das Niveau der Konkurrenz hinaus. Auch mit den Galaxy-Watches kann der Funktionsumfang nicht mithalten, weil hier ein einfaches Betriebssystem anstelle des komplexen Smartphone-Betriebssystems WearOS zum Einsatz kommt. Im Umkehrschluss hat das aber auch einen Vorteil: geringeren Energiebedarf und dadurch eine lange Akkulaufzeit. So hält die Uhr ohne aktive Always-On-Display-Funktion rund zwei Wochen ohne Lade-Zwischenstopp durch. Aber auch hier bleibt nur der Verweis auf die zuvor genannte Konkurrenz, die auf ähnliche Laufzeiten kommt.
Über 100 Sportarten lassen sich tracken. Dank des wasserdichten Gehäuses ist dabei auch Schwimmtraining möglich. An Sensortechnik bietet die Galaxy Fit3 Beschleunigungssensor, Höhenmesser, Pulsmesser, Schrittzähler und Blutsauerstoffmessung. GPS und NFC sind nicht integriert. Über 100 Hintergrundbilder stehen zur Verfügung und auch eigene Bilder können als Hintergrund festgelegt werden. Zudem gibt es reichlich smarte Funktionen, wie zum Beispiel Musiksteuerung oder Kamera-Fernsteuerung.
In Summe handelt es sich um ein rundum solides Wearable, das sich vor allem als erschwinglichere Alternative zu einer vollwertigen Galaxy Watch anbietet. Wenn es nicht unbedingt Samsung sein muss, bekommen Sie aber gleichwertige Geräte von verschiedenen Anbietern und können dabei sogar noch sparen, zum Beispiel mit dem Huawei Band 8 oder dem Xiaomi Smart Band 8.