Die Gründe für den Kauf eines DVD-Players mit USB-Schnittstelle sind naheliegend: Sicherungskopien und digitale Musikdateien müssen nicht mehr auf einen Rohling gebrannt werden, sondern können direkt über den USB-Anschluss eingelesen und wiedergegeben werden.
Dabei unterstützt der DVD-P380 von Samsung alle gängigen Formate: Musikstücke in MP3 und WMA-Form gehören ebenso dazu, wie JPEG-Bilder und Videos, die als MPEG-4, DivX oder XviD vorliegen. Der USB 2.0-Anschluss soll sich mit USB-Sticks ebenso problemlos verstehen, wie mit externen Festplatten. Natürlich können die Daten auch auf einen Rohling gebrannt werden (DVD±R, DVD±RW, CD-R, CD-RW) und über das Laufwerk des Players eingelesen werden. In Sachen DVD-Wiedergabe setzt Samsung auf Progressive Scan, um etwaige Bildstörungen auszumerzen, gleichzeitig hat der Anwender die Möglichkeit, zwischen verschiedenen EZ-View-Modi zu wechseln, um den Aspektratio einzustellen. Auf diese Weise sollen sich die schwarze Balken an den Bildrändern entfernen lassen. An der Rückseite des schlanken Gerätes finden sich neben Scart- und Composite-Ausgang ein analoger Audio-Ausgang und ein koaxialer Digitalausgang.
Bei einem Gerät, das rund 50 Euro kostet, muss man kleinere Nachteile, wie eine etwas instabile Lade, eine Titelanzeige mit 'lediglich' 15 Stellen und die fehlende Unterstützung von VOB-Dateien vermutlich in Kauf nehmen. Berücksichtigt man gleichzeitig den niedrigen Preis und die ansonsten solide Leistung des DVD-P380, dann sind diese Schönheitsfehler aber durchaus zu verschmerzen.
06.01.2009