Die Mini-Max des Unternehmens Salzburger Getreidemühlen könnte die richtige Mühle für kleinere Haushalte sein, denn ihr einziger Fehler ist im Grunde ihre geringe Kapazität. So ist der Trichter zum Einfühlen des Mahlgutes sehr klein, die Unterstellhöhe für Schüsseln fällt ebenfalls sehr gering aus, und die Mahlkapazität ist mit nur 2,5 Kilogramm in einem Durchgang auch nicht für große Familien geeignet. Umgekehrt ist die Mini-Max jedoch vergleichsweise günstig, nimmt wenig Platz weg und lässt sich leicht transportieren.
Auch bei der Qualität des Mahlerzeugnisses kann nicht gemeckert werden. Gängige Getreidesorten wie Weizen, Roggen und Dinkel werden ausreichend fein gemahlen, selbst Mais kann gemahlen werden. Etwas mehr Probleme machen dagegen Gewürze wie Nelken oder Kümmel, die am besten mit trockenem Getreide zusammen gemahlen werden und anschließend eine gründliche Reinigung der Mahlsteine erfordern.
Kurz: Für gängige Getreidesorten und kleinere Haushalte könnte die Mini-Max die richtige Mühle sein, zumal sie mit rund 220 Euro auch vergleichsweise günstig erhältlich ist. Wer jedoch große Mengen zubereiten möchte oder exotischere Getreidesorten und Gewürze mahlen möchte, wird mit einer anderen Mühle sicher besser bedient sein.
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- Erschienen: 26.02.2010 | Ausgabe: 3/2010
- Details zum Test
„befriedigend“ (78,7%)
„Preis-/Leistungssieger“
„Pro: leicht, geringer Platzbedarf.
Contra: Verarbeitung, Kapazität, Einstellungsmechanismus.“