Den Skihelm Brigade von Salomon ist jetzt mit dem Zusatz „Audio“ auch in einer Produktvariante mit integriertem Audiosystem lieferbar, sodass es während der rasanten Fahrt auf der Piste gleichzeitig was auf die Ohren gibt. Der Helm zeichnet sich ferner durch einen guten Tragekomfort sowie eine gute Verarbeitung aus.
Die Soundanlage ist in die schon in der Standardversion vorhandenen Ohrpads integriert, die sich bei Bedarf auch abnehmen lassen. Sie werden über ein flexibles Kabel inklusive Steuerungselement (Lautstärkeregler, Titelauswahl) mit dem MP3-Player verbunden. Der Vorteil gegenüber herkömmlichen Ohrstöpseln liegt natürlich auf der Hand: Nichts kann während der Fahrt verrutschen, die Aufmerksamkeit kann sich allein der Piste und der Berieselung druch Musik widmen – wobei, selbstverständlich, der Akzent auf Ersterem liegen sollte.
Der Helm selbst wiederum ist bereits seit einiger Zeit auf dem Markt und hat auch schon seine ersten Liebhaber gefunden. Besonders hervorgehoben wird immer wieder der hohe Tragekomfort, der unter anderem auch etwa aus dem gefütterten Kinnriemen resultiert. Das Innenfutter wiederum kann herausgenommen und gewaschen werden – oder zu dem Zweck, dass der Helm statt mit Inlet mit Mütze gefahren wird.
Dies scheint allerdings bei sehr niedrigen Temperaturen auch ratsam sein, denn das sogenannte Airflow-System zur Belüftung des schweissüberströmten Hauptes könne leider nicht vollständig geschlossen werden, wie ab und an beklagt wird – wobei es sich dabei, bislang jedenfalls, um die einzige nennenswerte Schwäche handelt, die dem Salomon zugesprochen wird. Das an dem Helm angebrachte Sonnenschild wiederum lässt sich ebenfalls wie die Ohrpads abnehmen, und dass der Helm sämtliche notwendigen Zertifikate besitzt, versteht sich beim Hersteller fast von selbst.
Im Handel liegt der Skihelm bei rund 100 bis 110 Euro, also etwa 20 Euro mehr als das Standardmodell ohne Soundsystem. Der Aufpreis lohnt sich für musikbegeisterte Skifahrer mit Sicherheit, denn auch wenn die Audioqualität vielleicht nicht übermäßig gut sein wird, ist doch der Tragekomfort gegenüber Ohrstöpseln um einiges größer – einmal abgesehen davon, dass es in gewisser Hinsicht auch sicherer ist, da im Ohr im Falle eines Unfalls kein Fremdkörper steckt, der fatale Folgen haben könnte.
18.07.2011