Die Cyborg R.A.T. 5 von Saitek, einem zu Mad Catz gehörendem Label, lässt sich mithilfe eines Justierrades flexibel in der Länge verstellen. Die Maus passt sich daher optimal der Hand des Spielers an – gleichgültig, ob es sich dabei nun um eine besonders große oder kleine handelt, und auch gleichgültig, ob man die Maus beim Spielen lieber in ihrer ganzen Körperfülle „packt“ oder eher mit den Fingern dezent greift. Der Justiermechanismus macht den Eindruck, präziser und auch handlicher zu sein als die verstellbaren Seitentasten der Imperator des Konkurrenten Razer. Ein Vergleichstest der beiden Ergonomie-Systeme oder zumindest eine Einschätzung aus (wortwörtlich gemeint) profunder Hand von Messebesuchern der Cebit 2010, auf der Mad Catz die Cyborg R.A.T. 5 erstmals in Deutschland präsentiert hat, liegt jedoch leider noch nicht vor,
Das an der Seite positionierte Justierelement sowie die offene Bauweise der Maus verleihen ihr darüber hinaus auch eine ziemlich extravangante Optik – den Beinamen Cyborg trägt die R.A.T 5 daher mit vollem Recht. Aber auch die Serienbezeichnung R.A.T. ist durchaus gerechtfertigt. Die Abkürzung steht für Really Awesome Technologie (etwa: „wirklich eindrucksvolle Technologie“), die die R.A.T. 5 auch unabhängig von ihrem aus der Reihe schlagenden Einstellungsmechanismus bietet. Der 30G-Laser löst mit 4.000 dpi auf und besitzt eine hohe Polling-Rate von 1.000 Hz. Die dpi-Zahl kann mittels Schalter in vier Stufen zwischen 400 und 4.000 dpi umgestellt werden.
Außerdem lassen sich fünf der insgesamt sieben Tasten programmieren und die Maus mit zusätzlichen Gewichten noch individuell auf das ideale Gewicht trimmen. Gezielt an Shooter-Spieler wiederum richtet sich der Precision Aim Mode, der über eine separate Seitentaste aktiviert wird. Mit ihm lässt sich die Sensitivität und Geschwindigkeit der Maus im Sniper-Einsatz auf ein vorab definiertes Maß dimmen.
Die Cyborg R.A.T. 5 ist für Frühjahr 2010 angekündigt und soll für 59,90 Euro über den Ladentisch gehen. Spieler, die das volle Ergonomie-Programm der R.A.T-Serie ausschöpfen und ihr Werkzeug auch in der Breite flexibel verstellen wollen, sollten sich das nächstgrößere Modell der Serie, die Cyborg R.A.T. 7, näher anschauen, die es außerdem in einer kabellosen Variante geben wird (Cyborg R.A.T. 9).
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- Erschienen: 29.10.2010 | Ausgabe: 1/2011
- Details zum Test
ohne Endnote
„... Die R.A.T.-Serie ist etwas ganz Besonderes - nicht nur preislich liegen die Mäuse in einer Premium-Sektion, auch in Sachen Feature-Vielfalt kann man überzeugen. ... Natürlich lauern immer auch Gefahren, wenn man neue Wege beschreitet - bei der R.A.T.-Serie liegen diese Gefahren im Bereich Anpassbarkeit, weiterhin in der Kompatibilität und bei der Treiberübersichtlichkeit. ...“