Die Heizplatten erwärmen sich leider nicht mehr. Die Schaltknöpfe leuchten und lassen sich stufenweise verstellen,,Schade nach so kurzer Zeit schon kaputt, ein öffnen vom Fachmann ist auch nicht möglich, die kleinen Schrauben (bodenseitig) sind wohl nur werkseitig zu öffnen.
Schickes Disign, aber zu kurze Lebenszeit!!!
18.02.2014
Russell Hobbs Black Glass Toaster 2037056
Kurz angebunden, ellenlang und ziemlich pompös
Keine Frage, der Toaster 20370-56 des renommierten britischen Herstellers Russell Hobbs ist alles andere als dezent. Ganz im Gegenteil geizt er nicht mit pompösen optischen Reizen, so dass ihm Kunden schon leicht vorwurfsvoll Protzsucht vorgeworfen haben – mit einer Ausnahme. Denn das Netzkabel hätte, so die fast einhellige Meinung in den Kundenrezensionen, ruhig etwas länger ausfallen könne. Ganz auf der Linie der Protzsucht dagegen liegen die Ausmaße des zum Frühstückset„Black Glass“ gehörenden Toasters. Ausreichend Platz sollte man dem Gerät also schon zur Verfügung stellen können.
Edelstahl und Glas
Das Außergewöhnlichste am Russell Hobbs ist ohne Zweifel das verwendete Material. Zu einem Großteil besteht der Toaster nämlich aus Edelstahl sowie Hartglas, wobei sich Letzteres auf zwei vor den Seitenwänden angebrachte massive Blenden beschränkt, die daher als dominierende Schmuckelemente hauptsächlich für den üppigen optischen Eindruck des Toasters verantwortlich sind. Die beiden Blenden dienen ferner als Isolierschicht, falls der Toaster im Dauerbetrieb zu Höchstleistungen angetrieben und dadurch der Edelstahlkorpus doch sehr heiß wird. Über die Länge gemessen ist der Russell Hobbs übrigens fast 40 Zentimeter groß, den seitlich angebrachten Hebel zum Absenken der Toasts nicht mit gerechnet. Die Angaben über die Länge des Netzkabels wiederum schwanken zwischen 33 (Tippfehler?) und maximal 60 Zentimeter, um diesen Punkt auch noch nachzureichen.
Standardausstattung
Mit der Üppigkeit des Gehäusedesign wiederum kann die Ausstattung nicht mithalten, sie bewegt sich wie bei den meisten Toastern auf Standardniveau. Konkret bedeutet das: 7 Bräunungsstufen, Krümelschublade, Brotzentrierung sowie Auftaufunktion. Aufwärmen bereits getoasteter Scheiben kann der Russell Hobbs nicht, Sonderfunktionen wie etwa eine Bagelfunktion sind ebenfalls Fehlanzeige. Größere Gebäckstücke lassen sich auf einem Aufsatz rösten, der separat mitgeliefert wird. In den ebenfalls ziemlich langen Toastschlitz passen bis zu drei Standardtoasts nebeneinander, Brotscheiben dürfen fast drei Zentimeter dick sein. Mit den Röstergebnissen haben sich bislang die meisten Kunden zufrieden gezeigt. Wie bei fast allen Toaster stellt sich allerdings auch hier die Frage, für was/wen die niedrigsten sowie die höchsten Bräunungsstufen überhaupt gut sein sollen. Im Mittelfeld dagegen scheinen die Scheiben relativ gleichmäßig gebräunt und kross zu werden.
Fazit
Einen prächtigen Auftritt kann man dem Toaster keinesfalls absprechen. Design, Materialien und nicht zuletzt die schiere Größe ergeben zusammen einen echten Hingucker für die Küche. Das Leistungspotenzial dagegen ist nicht so ganz berauschend wie die Optik, es bewegt sich aber allem Anschein nach in beruhigend soliden Bahnen, exquisite Sonderfunktionen sind nicht mit an Bord. Kurzum: Der Russell Hobbs ist ein in Pomp und Protz gekleideter Standardtoaster, der vermutlich genau deswegen, also wegen seines unzweifelhaften Show-Effekts in erster Linie angeschafft wird. Wenig verwunderlich also, dass er sich mit aktuell rund 70 EUR (Amazon) auch in diesem Punkt nicht gerade zurückhaltend gibt. Wer ihn mag, kann ihm außerdem zwei weitere Küchengeräte aus der Black-Glas-Serie an die Seite stellen, nämlich einmal die Russell Hobbs Black Glass Digitale Kaffeemaschine 19650-56 für ebenfalls rund 70 EUR (Amazon) sowie den Russell Hobbs Black Glass Wasserkocher 19251-56 für 60EUR (Amazon).