Russell Hobbs Allure 3 in 1 Stabmixer 18274-56 Test

Als Zubehör werden zum Stabmixer 18274-56, der Teil der Allure-Serie des britischen Herstellers Russell Hobbs ist, ein Mixbecher sowie ein Universalzerkleinerer ausgeliefert. Das ist für ein Stabmixer-Set nicht ungewöhnlich, hinsichtlich ihres Volumens jedoch unterscheiden sich beide jedoch deutlich von den Sets der Konkurrenz. Sie eignen sich nämlich ideal für größere Mengen.

Design-orientiert – aber auch mit ordentlich Power

Nicht wenige Kunden haben zugegeben, dass ihnen der Stabmixer in erster Linie wegen seines Designs in die Augen gestochen sein soll, und in der Tat. Die sachliche, fast schmucklose Gehäuseform sowie die Materialien – sowohl beim Mixfuß als auch beim Gehäuse kommt viel Edelstahl zum Zug – wissen auf den ersten Blick zu gefallen und vermitteln eine edle, hochwertige Anmutung – auch wenn der zweite Blick verrät, dass speziell beim Gehäuse doch relativ viel Plastik zum Einsatz gekommen ist. Der Stabmixer spielt aber nicht allein die Designkarte aus, er bietet auch ordentlich Leistung. Der Motor hat eine maximale Leistungsaufnahme von 650 Watt, womit der Russell Hobbs zu den am stärksten motorisierten Modellen am Markt gehört. Die Leistung selbst kann in acht Stufen geregelt und damit gezielt auf die Konsistenz der zu verarbeitenden Lebensmittel zugeschnitten werden. Praktisch ist die feine Dosierung der Motorkraft auch für den Fall, dass der Mix-/Püriervorgang langsam gestartet und erst nach und nach gesteigert werden soll, damit das Mixgut nicht aus dem Behälter auf die Arbeitsfläche spritzt.

Reichlich Volumen

Allerdings hat der Stabmixer beziehungsweise genauer der Mixbehälter selbst auch mächtig Luft nach oben, damit dieses Missgeschick nicht passiert. Sein Volumen beläuft sich nämlich auf satte 1 Liter, deutlich mehr als viele Konkurrenten. Und auch der Universalzerkleinerer fällt mit exakt demselben Volumen großzügiger aus. Nachteile für kleinere Menge ergeben sich aus diesem XL-Format übrigens nicht, wie eventuell befürchtet werden könnte. Die Messer erwischen das Mixgut nämlich auch sehr gut, wenn der Mixbehälter oder der Zerkleinerer kaum gefüllt sind. Ein Schneebesen rundet die Ausstattung des Sets ab.

Fazit

Die meisten Kunden sind sich einig, dass es an der Mix-Pürierleistung des Geräts so gut wie nichts auszusetzen gibt. In der Kritik steht der Russell Hobbs jedoch aufgrund seiner Plastikteile. Dass Messbecher und Zerkleinerer aus Plastik bestehen, kann ihm nicht zum Vorwurf gemacht werden – es gibt nur sehr wenige Stabmixer-Sets, bei denen das nicht der Fall ist. Problematischer dagegen ist auf Dauer gesehen dafür die ebenfalls aus Kunststoff gefertigte Steckverbindung zwischen Mixfuß und Motorblock, die früher oder später sicherlich Verschleißerscheinungen aufweisen dürfte – wie fast alle Hausgeräte ist eben auch der Russell Hobbs nicht mehr für 10 oder 20 Jahre gebaut. Je nach Nutzungsintensität ist also mit dem Ableben zu rechnen, was vor einer Anschaffung berücksichtigt werden sollte. Kostenpunkt für den Stabmixer: rund 50 EUR (Amazon).