Eine gewissen Bekanntheitsgrad hat der britische Hersteller Rude Gameware hierzulande mit einem Mauspad erlangt, das, aus Stahl und Teflon gefertigt, auch als Grilluntersatz dienen kann (wie ein Kollege gespottet hat). Nun schiebt der Hersteller mit der Fierce auch eine dazu passende Gamer-Maus nach, deren Datenblatt einen recht ordentlichen Eindruck macht, und die zudem für vernünftig kalkulierte 45 Euro auch schon zu haben ist.
Die Eintrittkarte von Rude Gameware in den deutschen Gamermarkt verfügt über einen 3.200-dpi-Laser mit einer Pollingrate von 1.000 Hz, einer Beschleunigung von 20 G sowie einer Geschwindigkeit von knapp 1,30 Meter pro Sekunde (52 ips, inch per second). Von den insgesamt sieben Tasten lassen sich sechs programmieren, auf dem internen Speicher Macros abspeichern. Außerdem kann die Maus mit insgesamt neun Gewichten à 3 Gramm auf das persönliche, ideale Kampfgewicht hochgetrimmt werden. Ein zwei Meter langes Kabel mit vergoldeten Steckern sowie Teflon-Füße, die der Maus besonders gute Gleitereigenschaften verleihen sollen, gehören auch zur Ausstattung noch dazu.
Kurzum: Ohne dass eine Eigenschaft nun besonders ins Auge sticht, liest sich das Datenblatt, als hätte Rude Gameware eine solide Gamer-Maus für Pro Gamer aufgestellt – und leider bleibt momentan nichts anderes übrig, als sich auf diesen Eindruck zu verlassen. Denn da bis jetzt über den neuen Nager weder Tests noch Erfahrungsberichte von Käufern vorliegen, heißt es abwarten, wie sich die Maus schlagen wird – oder aber selbst ausprobieren. Immerhin machen es einem die rund 44 Euro, die sie auf Amazon kostet, nicht schwer, einen Kauf überhaupt in Erwägung zu ziehen. In England übrigens, steht bereits der Nachfolger zum Kauf bereit – die Version der Fierce ist noch etwas feinfühliger (5.000 dpi), unterscheidet sich aber ansonsten kaum von der 3.200-dpi-Version. Eine guten, zumindest optischen, Eindruck der Rude Gameware vermittelt das nachfolgende Video:
31.01.2011