Der DF-S100 ist der kleinste der drei neuen Dia- und Negativscanner, die Rollei auf der IFA 2009 zum ersten Mal präsentiert hat. Die Scans werden – wie in alle drei Geräten – mit einem CMOS-Sensor mit 5 Megapixeln angefertigt, weswegen man genau genommen nicht von einem Scanner, sondern eher von einem „Scanfotoapparat“ sprechen sollte. Die Auflösung des DF-S100 beträgt maximal 1.800 dpi beziehungsweise 2.520 x 1.680 Bildpunkte und reicht damit aus, digitalisierte Aufnahmen der Negative/Dia-Sammlung für den Hausgebrauch herzustellen. Eine etwas bessere Auflösung bieten die Brüder des DF-S100, der P-S100 sowie der DF-S110.
Der Tischscanner wird via USB an das Notebook angeschlossen. Die „Scans“ selbst erledigt der DF-S100 in weniger als einer Sekunde, wie auch (zufriedene) Käufer des Gerätes berichten. Sie können entweder auf dem internen Speicher abgelegt werden, der jedoch nur Platz für 24 MB Daten hat. Praktischer ist es da schon, gleich mit einer SD- oder MMC-Karte zu arbeiten, für die der Scanner einen kompatiblen Slot besitzt.
Wer sich außerdem nicht damit zufrieden geben will, die Scans auf dem Mini-Display, das gerade einmal 2,4 Zoll misst, anzuschauen, der schließt den DF-S100 einfach über seinen TV-Ausgang an einen Fernseher an. Die Diashow via TV zählt sicherlich zu den Schmankerln des Gerätes, das ansonsten für knapp unter 100 Euro (Amazon) – die Konkurrenz von Reflecta & Co ist kaum billiger – eine einfache und unkomplizierte Möglichkeit zur Digitalisierung von Dias/Negativen bietet, solange jedenfalls keine (semi-)professionellen Ansprüche an die Ergebnisse herangetragen werden.
24.11.2009