Robo­mow Pre­mium RS 612

Für wen eignet sich das Produkt?

Der RS612 des israelischen Herstellers Robomow ist ein zweckdienlicher Gartenhelfer bei der Pflege von größeren und unebenen Rasenbereichen. Ausgelegt für Flächen bis zu 1.500 m² schafft der Mäher nicht nur ebenes Gelände. Steigungen von maximal 36 % meistert er zuverlässig und ohne sicht- oder hörbare Mühe. Insgesamt sind fünf Einsteigpunkte für das Gerät realisierbar. Das heißt, der Mäher bearbeitet eine Hauptregion und bis zu vier weitere Areale. Ein gutes Leistungsmerkmal für unwegsame oder unterteilte Grundstücke, auch in Hanglage.

Die Schnittleistung bei einer Schnittbreite von 56 cm macht den Robomow zu einem effizient arbeitenden Rasenroboter. Ohne Konkurrenz ist die Mähbreite von Gehäusekante zu Gehäusekante, die über die Räder hinausreicht. Der sogenannte Kantenmodus sorgt dafür, dass das Gerät alle Rasenkanten genau schneidet. Ein manuelles Nacharbeiten von stehengebliebenen Grasrändern entfällt. Vergleichbare Roboter erbringen diese Leistung nicht. Der Mäher lässt sich auf eine Schnitthöhe zwischen 20 mm und 80 mm einstellen, damit hebt er sich von vielen Konkurrenten ab, die von 20 mm bis 60 oder 70 mm einstellbar sind. Nach einer Ladezeit von rund zwei Stunden mäht das Gerät etwa eine Stunde lang. Danach fährt es automatisch zur Ladestation. Das Verhältnis Ladezeit zu Arbeitszeit ist nicht ausgewogen, andere Geräte arbeiten effizienter.

Bei Amazon ist der Mäher für die vom Hersteller empfohlenen rund 1.900 Euro zu haben. Damit liegt der Robomow Roboter gleichauf mit kompatiblen Geräten wie beispielsweise dem Husqvarna Automower 315. Sonderangebote einschlägiger Händler verhelfen Interessenten zur Einsparung von einigen hundert Euro. Das Mähergebnis stellt grundsätzlich zufrieden. Kundenrezensionen auf Amazon geben zu bedenken, dass Nutzer keine Spielzeuge oder Gartenschläuche auf dem zu mähenden Rasen liegen lassen sollten, da der Mäher sie zerhackt. Die Software für die App-Bedienung per Smartphone ist nach Kundenmeinung verbesserungswürdig. Unter anderem ist die Erstinstallation nur einmal möglich. Wer abbricht, muss einen teuren Servicetechniker fürs Reset bezahlen. Kundenfreundlich ist das nicht.