Für wen eignet sich das Produkt?
Wenn das erste eigene Bett für den Nachwuchs nicht bereits nach einem Jahr ausgewechselt werden, sondern stattdessen über einen längeren Zeitraum hinweg seinen Dienst verrichten soll, könnte das Roba Kinder-Kombibett Lena des Rätsels Lösung sein. Dank einer Matratzengröße von 70 auf 140 Zentimeter und im Lieferumfang enthaltenen Umbauseiten kann es problemlos für Kinder bis zum Grundschulalter genutzt werden. 35 Kilogramm Maximalbelastung gibt der Hersteller dabei an.
Stärken und SchwächenBei kleineren Bewohnern sorgen die beiden weiß getünchten Bettgitter dafür, dass ein Herausfallen des nachts unmöglich ist, während der mitgelieferte, dreifach in der Höhe verstellbare Lattenrost den Rücken der Eltern bei der Betreuung des Nachwuchses schont. Ist dieser dann mobil genug, um selbst ein- und auszusteigen, benötigt im Schlaf aber noch das schützende Gitter, bieten drei abnehmbare Schlupfsprossen eine ideale Zwischenlösung zwischen Baby- und Kinderbett. Lenas Datenblatt liest sich somit ähnlich wie das der meisten Kombibetten, nur leider mangelt es vielen bisherigen Nutzern an Qualität. Von der Verwendung minderwertiger Holzspanplatten ist hier die Rede, die teils schon beschädigt geliefert werden, von sich ablösender Gummiumrandung und schlecht verleimten Brettern beim Lattenrost. Außerdem blättert der Lack erstaunlich oft ab – dessen Verträglichkeit im Übrigen auch nicht geklärt ist. Gerade bei Kindermöbeln heutzutage eigentlich kaum tragbar.
Preis-Leistungs-VerhältnisDabei zählt das Roba-Bettchen mit knapp 150 Euro auf Amazon nicht einmal zu den erschwinglichsten seiner Klasse und kann sich in Sachen positiver Bewertungen bei Konkurrenten wie dem Kagu Foxi Einiges abschauen. Obwohl immerhin noch jeder zweite Kunde die Qualität für die Höhe der Investition für angemessen hält, erreicht Lena im Durchschnitt nur drei Sterne. Bleibt abzuwarten, ob der Umbau zum Juniorbett denn so problemlos funktioniert wie angegeben. Erfahrungswerte diesbezüglich liegen uns bisher leider keine vor.