Die Indoor Cam von ring ist, wie der Name bereits verrät, eine IP-Kamera rein für Innenräume. Sie ist relativ kompakt und daher nicht allzu auffällig. Sie können die Kamera auf einen Tisch stellen oder mithilfe einer beigelegten Halterung an der Wand oder der Decke befestigen. Dabei kann die ring mit ihrem integrierten Akku betrieben werden oder hängt ganz einfach an einem Stromkabel – letzteres sollte sie auch permanent tun, denn der Akku dient in der Praxis mehr als Schutz bei einem Stromausfall. Die Full-HD-Linse hat einen recht großen Sichtbereich von 115 °, in dem sie Personen per Bewegungssensor erkennt und in der Dämmerung auf Nachtsicht umschalten kann. Dank Alexa-Unterstützung können Sie das Live-Bild zum Beispiel umstandslos auf einem Amazon Echo Show darstellen.
Ein großer Nachteil ist die Tatsache, dass Sie die Aufnahmen der Indoor Cam ausschließlich in der Amazon Cloud speichern können – für einen saftigen Aufpreis von 3 Euro/Monat oder 30 Euro/Jahr. Im Zusammenhang mit den im Netz kursierenden Berichten, wonach ring sensible Nutzungsdaten an Facebook beziehungsweise Google weitergetragen haben soll, wiegt dieser Umstand schwer. Leider mangelt es der Kamera auch an Bildqualität, denn die Aufnahmen sind mit Artefakten übersehen. Der Klang der Gegensprechfunktion, die Sie über Ihr Smart Display oder Ihr Smartphone nutzen können, ist blechern und nicht immer optimal verständlich.
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- Erschienen: 14.02.2020 | Ausgabe: 5/2020
- Details zum Test
„befriedigend“ (2,80)
Stärken: gute Ausstattung; kompakte Abmessungen; präzise Bewegungserkennung;
Schwächen: mäßige Bildqualität; Speicherung nur in der Cloud möglich; Zugriff auf alle Funktionen erfordert ein Abonnememt. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.