Der Filteraufbau ist klassisch, Renpho nutzt hier ein mehrstufiges System aus Vor-, Aktivkohle und H13-HEPA-Filter, die einen Großteil der klassischen Luftverschmutzer wie Pollen, Tierhaare, luftgetragene Allergene, Bakterien und ultrafeine Partikel bis zu einer Größe von 0,3 μm (Mikrometer) aus der Raumluft fischen sollen. Die Zahlen deuten auf Hochleistung hin: Der Luftdurchsatz liegt bei 170 m³ pro Stunde, und der HEPA-Filter kommt mit Filterklasse H13 auf die zweitbeste Stufe der handelsüblichen Hocheffizienz-Partikelfilter. Ziehen beide an einem Strang, werden etwa dreimal pro Stunde bis zu 99,97 % aller luftgetragenen Schadstoffe aus einem 22 m² großen Raum gesiebt.
Bemerkenswert dabei ist, wie unauffällig sich der Auto-Modus ins Spiel bringt. Ihn haben die Konstrukteure mit einer Art „Nanny-Tech“ ausgestattet – mit einem ohne weiteres Zutun arbeitenden Reinigungsmodus, der die Lüfterstufe an die vorherrschende Luftqualität anpasst. Im Schlafmodus muss man schon genau lauschen, um sein Rauschen, etwa wie ein leicht angestrengtes Notebook, wahrzunehmen. Dank Timer ist auch das Versprechen vom Energiesparen realistisch. Solche Pluspunkte auf Komfortebene haben andere Luftreiniger dieser Preisklasse noch selten erreicht. Falls Sie den AP088 aber auch aus Preisgründen ins Kalkül ziehen, sollten Sei eins bedenken: Ein neuer Filter kostet um die 23 Euro, der Hersteller empfiehlt den Wechsel alle 6 bis 8 Monate.
21.09.2020