Remington WDF 4840 smooth & silky

Remington hat sein Sortiment an Damenrasierern auf den neusten Stand gebracht. Dem 4030-er-Modell folgt der WDF4840 smooth & silk auf dem Fuß – und zwar allem Anschein nach sogar in exakt dieselben Fußstapfen wie der Vorgänger. Aus dem Datenblatt lässt sich nämlich kaum ein Unterschied zwischen den beiden Ladyshavern ausmachen, was die Vermutung nährt, dass auch der Nachfolger bei den meisten Anwenderinnen keine allzu großen Begeisterungsstürme auslösen wird.

Ausstattung

Die Ausstattung des Remington ist recht übersichtlich. Zwei hintereinander angeordnete Scherfolien, die leicht flexibel gelagert und „anti-allergisch“ sind, übernehmen die Rasur der lästigen Körperhaare, wobei sowohl Arme und Beine als auch Bikini-/Intimzone und Achselhöhlen als Anwendungsbereiche infrage kommen sollen. Vor den Scherfolien ist einer der allseits beliebten und in den Augen vieler Anwenderinnen komplett überflüssigen Aloe-Vera-Streifen zur Hautberuhigung angebracht – nutzlos insofern, als Hautirritationen meist dadurch entstehen, dass eine bestimmte Hautpartie mit der Scherfolie öfter bearbeitet werden muss. Gegen diese Form der mechanischen Reizung richtet ein Aloe-Vera-Streifen jedoch kaum etwas aus. Praktisch: Mit einem Aufsatz lassen sich längere Haare auf ein Niveau kürzen. Der Aufsatz kann daher sowohl zum Trimmen als auch zur Vorbereitung der anschließenden Rasur eingesetzt werden, denn längere Haare sollten auf keinem Fall mit einer Rasierfolie traktiert werden – schmerzhaftes Ziepen und Ziehen wäre vorprogrammiert. Der Betrieb erfolgt über einen Akku, der 30 Minuten durchhält, dafür aber vier Stunden geladen werden muss. Ärgerlich: Der Rasierer besitzt keine Akkuladestand-Anzeige, sondern stellt aus heiterem Himmel den Betrieb ein, sobald der Akku leer ist.

Kundenstimmen zum Vorgänger & Fazit

Wie eingangs schon erwähnt, hat der Vorgänger WDF4830C bei etlichen Anwenderinnen nicht gerade Begeisterung ausgelöst. Die Gründlichkeit der Rasur wird meist mit recht ordentlich, aber keineswegs überwältigend sorgfältig beschrieben, außerdem scheint die Scherfolie des Öfteren nicht alle Haare oder auch Härchen auf den ersten Streich zu erwischen, weswegen in diesen Fällen Geduld und mehrmaliges Nachbearbeiten angesagt ist – mit der Gefahr natürlich, dass die Haut gestresst wird und Irritationen zeigt. Doch letztendlich fiel das Gesamtergebnis für den Remington in vielen Fällen trotzdem versöhnlich aus, denn mit nicht ganz 30 EUR (Amazon) ist die 4840C-Version natürlich für einen Ladyshaver recht attraktiv, das Rasurergebnis muss also an dieser Summe gemessen werden. Der Nachfolger wiederum wird für fast 40 EUR (Amazon) zu haben sein, welchen Mehrwert beziehungsweise Fortschritt er gegenüber dem Vorgänger bieten soll, ist auf den ersten Blick nicht ersichtlich. Aber vielleicht bestellt sich jemand demnächst einfach beide Modelle zur Ansicht und für eine Proberasur und gibt seine Erkenntnisse weiter?