Weniger Variationsmöglichkeiten bei Extrem-Kurzhaarfrisuren
Im Unterschied zum neuen Top-Modell der erfolgreichen „Pro Power“-Serie des Herstellers Remington bietet die unmittelbar darunter angesiedelte Version HC5600 etwas weniger Flexibilität für Extrem-Kurzhaarfrisuren. Der mitgelieferte dritte Aufsatz lässt nämlich nur eine einzige fixe Haarlänge zu und bietet daher keinerlei Variationsmöglichkeiten. Wer jedoch darauf gerne verzichten kann, spart dafür rund einen Zehner bei dem Anschaffungskosten.
Fortsetzung einer Erfolgsgeschichte
Die Haarschneider der ProPower-Serie sind bei den Kunden recht beliebt. Sie schneiden das Haar gleichmäßig ab, und zwar ohne Ziepen und Zerren, die Schwachstellen halten sich in Grenzen beziehungsweise lassen sich durch etwas Übung und Sorgfalt domestizieren. Zudem sind die Geräte für relativ wenig Geld zu haben. Das trifft auch auf die beiden Top-Modelle zu, um die das Sortiment dieses Jahr erweitert wurde. Sie unterscheiden sich hauptsächlich in zwei Punkten. Zum einen fehlt dem 5600-er die große Anzeige mit Informationen über den aktuellen Akku-Ladestand. Zum anderen bietet der kleinste von insgesamt drei Aufsätzen eine fixe Längeneinstellung von 1,5 Millimetern. Beim 5800-er dagegen kann der Aufsatz zwischen 1 und 13 Millimetern verstellt werden. Identisch geblieben ist dagegen die maximale Schnittlänge von sage und schreibe 42 Millimetern, schon fast ein Luxus, denn die meisten Konkurrenten bieten höchstens Schnittlängen von maximal 20 Millimetern oder etwas mehr an. Allerdings sollte im Vorfeld bedacht werden, dass es nicht gerade einfach ist, Haarlängen über 2 Zentimetern zu Hause in Eigenregie in Façon zu bringen, die Aufgabe erfordert Übung und eine sehr ruhige Hand – sowie speziell beim Remington auch etwas Geduld.
Schwachstelle Aufsätze
Denn es ist kaum zu vermuten, dass der Hersteller die Konstruktion der drei Aufsätze im Vergleich zu den Vorgängermodellen groß verändert hat. Das würde bedeuten, das sich auch bei den Neuen längere Haare gerne in den Aufsätzen verfangen anstatt heraus zu fallen, weswegen während des Haareschneidens der Aufsatz öfter ausgeklopft werden muss. Zudem sind die Zinken relativ weich, geben also bei stärkerem Druck nach, wodurch die Gefahr besteht, dass sich die eigentlich erwünschte Haarlänge verstellt. Dass Aufsätze aus Plastik wiederum generell mit Vorsicht behandelt werden sollten, versteht sich demgegenüber von selbst. Beschwerden über abgebrochene Zinken, falls der Aufsatz auf den Boden fällt, sind eigentlich fehl am Platz. Wer in dieser Hinsicht Robustheit und Unverwüstlichkeit wünscht, muss sich nach einem Modell mit Aufsätzen aus Metall umsehen.
Fazit
Die Längenverstellung mittels Aufsätzen und nicht mittels eines Teleskopsystems hat andererseits den großen Vorteil, dass der Remington schon für relativ wenig Geld zu haben ist. Der Hersteller hat ihn auf rund 50 EUR (Amazon) taxiert, also einen Zehner weniger als das Top-Modell Remington HC5800 Pro Power (Amazon). Mit den Schwächen der Aufsätze muss man in beiden Fällen vorzeitig seinen Frieden machen, was jedoch auf nahezu alle Haarschneider in dieser Leistungsklasse zutrifft, die mit Aufsteckkämmen arbeiten. Dafür erhält man ein sehr solides, scharfes und daher gleichmäßig die Haare schneidendes Gerät mit einer extrem langen Akku-Laufzeit von zwei Stunden, das im Vergleich zur Vorgängergeneration über einen noch schnelleren Motor verfügen soll und daher noch bessere Ergebnisse abzuliefern verspricht. Aber über diesen Punkt entscheiden die ersten Benutzer des Geräts und nicht das Datenblatt.
Weiterführende Informationen zum Thema Remington HC5600 Pro Power können Sie direkt beim Hersteller unter remington-europe.com finden.
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