Die Reinigung eines Haarschneiders, und zwar in der Regel hauptsächlich der Klingen, kann in vielen Fällen zu einer lästigen Fummelei werden. Oft muss der Klingenkopf umständlich abgenommen werden, ganz zu schweigen davon, dass dies häufig auch gleichzeitig Verschleißerscheinungen nach sich zieht. Remington hat sich daher für die Reinigung etwas Besseres, und das heißt, Einfacheres einfallen lassen. Beim HC5400 lassen sich nämlich die Klingen auf Knopfdruck ausfahren und anschließend komfortabel säubern.
Auch für „Langhaar“-Frisuren geeignet
Der Remington unterscheidet sich aber auch noch in einem weiteren Punkt von seinen Mitbewerbern. Denn die meisten Haarschneider lassen nur Haarlängen bis etwa 20 Millimeter zu, nur manchmal sind es auch ein paar wenige mehr. Der Remington toppt jedoch mit seinen zwei Aufsteckkämmen, die eine Bandbreite zwischen 8 und 42 Millimetern anbieten, die Schnittlängenauswahl der Konkurrenz deutlich. Dafür steht leider kein Aufsteckkamm für extreme Kurzhaarfrisuren zur Verfügung, die Haare lassen sich lediglich super kurz abschneiden, indem auf einen Aufsteckkamm komplett verzichten wird. Wer sich in dieser Hinsicht mehr Flexibilität wünscht, muss auf die beiden hausinternen Kollegen des Haarschneiders ausweichen, den HC5600 sowie den HC5800. Ersterer bietet einen dritten Aufsteckkamm mit einer fixen Haarlänge von 1,5 Millimetern, das Topmodell wiederum erlaubt diverse Zwischenstufen von 1 bis 13 Millimetern. Das 5400-er-Modell dagegen ist für Kunden interessant, die vor allem „Langhaarfrisuren“ schneiden möchten, was, wie schon gesagt, mit vielen Konkurrenten nicht möglich ist.
Lange Ladezeiten, schneller Motor
Der Haarschneider ist vermutlich mit einem NiMH-Akku ausgestattet, das legen jedenfalls die sehr langen Ladezeiten von bis zu 16 Stunden nahe. Die Lithium-Ionen-Akkus der beiden erwähnten Topmodelle der Serie dagegen benötigen nur 4,5 Stunden und bieten anschließend bis zu zwei Stunden Betrieb, beim 5400-er sind es „nur“ 60 Minuten, weswegen sich jedoch niemand graue Haare wachsen lassen muss. Denn alternativ zum Akku kann der Haarschneider auch über das Netzkabel betrieben werden oder – im Notfall – über das USB-Ladegerät, also etwa über ein Notebook. Letztere Funktion hat allerdings schon öfters Kopfschütteln bei den Kunden hervorgerufen, sie wird tatsächlich kaum in Anspruch genommen. Schneller geworden soll dagegen der Motor geworden sein. Das würde bedeuten, dass sich mit dem Neuzugang die Haare noch fixer und leichter schneiden lassen als mit den Vorgängern, die wiederum von den meisten Kunden mit viel Lob beglückt wurden.
Fazit
Denn die ProPower-Serie von Remington ist generell ziemlich beliebt. Die einzelnen Modelle sind solide Geräte, die einen gleichmäßigen Haarschnitt erlauben. Lediglich die Aufsteckkämme machen, wie so oft, etwas Probleme, da die Zinken relativ weich sind und auf Druck nachgeben können – doch dieses Problem ist nicht ungewöhnlich für einen Haarschneider mit Kämmen. Es lässt sich mit etwas Sorgfalt bei der Handhabung leicht meistern. Unterm Strich darf daher jetzt schon behauptet werden, dass vermutlich auch der Neuzugang in die Fußstapfen seiner Vorgänger treten und denselben Erfolg bei den Kunden haben wird, da die Verbesserungen im Detail mehr Komfort sowie effektivere Schneideergebnisse in Aussicht stellen. Das Gerät ist in Kürze für rund 40 EUR (
Amazon) zu haben. Für die erwähnten Topmodelle Remington HC5600 Pro Power und Remington HC5800 Pro Power wiederum sind 50 EUR (
Amazon) beziehungsweise 60 EUR (
Amazon) angesetzt.