Es ist manchmal kaum zu glauben, aber nicht alle vom Hersteller jeweils als Haarschneider deklarierten Geräte eignen sich gleich gut auch für den Bart. Der HC5030 jedoch scheint eines dieser Modelle zu sein, die sich tatsächlich für beides einsetzen lässt. Zudem ist das aus dem Hause Remington stammende Gerät aktuell für unter 20 EUR zu haben und daher ein interessanter Kandidat für Kunden mit einem schmalen Budget.
Solide Auswahl an Längenstufen
Der Remington zeichnet sich darüber hinaus auch durch eine solide Auswahl an Längenstufen aus. Denn während die meisten Low-Budget-Modelle – und leider viel zu häufig auch Kollegen aus der Mittelklasse – die Haare lediglich auf maximal 20 Millimeter oder sogar noch etwas weniger stutzen können, können diese mit dem Remington auf eine Länge von maximal 30 Millimeter gebracht werden. Die Sache hat allerdings einen kleinen Haken. Denn für die insgesamt zur Verfügung stehenden neun Längenstufen stehen exakt gleich viel Aufsteckkämme parat. Dies hat zum einen den Nachteil, dass im Bad jede Menge an Zubehör untergebracht werden muss – zu den 9 Kämmen kommen übrigens noch Schere, Kamm, Haarclipse, Nackenhaarbürste, Reinigungsbürste sowie ein Klingenschutz. Zum anderen muss für jede Veränderung der gewünschten Haarlänge der Aufsatz ausgewechselt werden. Der Remington eignet sich daher am besten für Kunden, die ihre Kopfhaare auf eine einheitliche Länge scheren. Ein weiterer Vorzug des Gerätes liegt ferner darin, dass sich die Haarlänge auch unterhalb der über die Kämme möglichen Mindesthaarlänge von drei Millimetern noch feiner justieren lässt. Dafür stehen über einen – übrigens leichtgängigen und sicher arretierenden – Klingeneinstellhebel fünf weitere Stufen zwischen 0,5 Millimeter und 2 Millimeter zur Verfügung. Das heißt: selbst das Ausrasieren der Nackenhaare kann mit dem Haarschneider vorgenommen werden, die Zuhilfenahme eines Nassrasierers erübrigt sich erfreulicherweise.Netz statt Akku
Obwohl mittlerweile die meisten Haarschneider mit einem Akku ausgestattet werden, schwören auch wie vor viele Kunden auf den Netzbetrieb – die Schneideleistung kann nicht parallel zur Akkuleistung schwächer werden, das heißt, der Motor ist immer gleich kräftig. Dafür werden Unbequemlichkeiten, die durch das Netzkabel entstehen, gerne in Kauf genommen. Das Kabel des Remington kisst 1,8 Meter – eigentlich ein Durchschnittsmaß für Elektrogeräte im Bad, weswegen sich bislang erwartungsgemäß auch nur wenige über ein zu kurzes Kabel in ihren Rezensionen des Geräts beschwert haben. In den Kundenbewertungen kommt der Remington außerdem für seine Schneideleistung ziemlich gut weg, was umso erstaunlicher ist, da es sich bei ihm um ein Low-Budget-Gerät für gerade einmal 19 EUR (Amazon) handelt. Die zufriedene Kundenschar sowie die flexible Längenauswahl erlauben es daher, dem Remington eine Empfehlung aussprechen zu dürfen – zumindest für Kunden, die ein solides, betont nicht überkandideltes Schneidegerät für Haar und Bartschneider suchen.