Remington D5000

Es ist schon ein Kreuz mit den Reisehaartrocknern: Zwar sind sie meist schön kompakt und ideal auch für kleinste Winkel des Handgepäcks gebaut. Doch geht es um Trocknungsleistung oder auch nur moderate Ansprüche an Bedienkomfort, lassen nur die hochpreisigen Modelle kaum etwas vermissen. Dann aber geht auch ihr zweiter Vorteil baden – ein geringer Kaufpreis, der eben mal schnell aus der Urlaubskasse finanziert ist. Eine Alternative bieten sogenannte Kompaktföhne wie der Remington D5000: Reisetauglich, doch leistungsstark und selbst höheren Frisieransprüchen gewachsen.

Leistungsstarker Reisebegleiter mit ohrenmilder Akustik

Platzsparend und reisetauglich machen ihn vor allem die kurze „Schnauze“, die kompakte Gehäuseform und das geringe Gewicht. Darüber hinaus ehrt die Nutzerschaft die gegenüber herkömmlichen Reisehaartrocknern ohrenmilde Lautstärke bei immerhin ordentlichen 1.800 Watt Nennleistung. Für viele Reiseföhn-Erfahrene ist das ein echtes Kaufkriterium: Nur allzu häufig kombinieren Reiseföhne kaum nennenswerte Gebläse- und Heizleistungen mit einer dröhnigen Akustik - brauchen dafür aber, um etwa kräftiges Langhaar trocken zu föhnen. Der Remington D5000 trumpft sogar mit einer getrennten Funktion der 3 Heiz- und 2 Gebläsestufen auf. Mit dem Vorteil, dass etwa eine geringe Temperatur mit einem kräftigen Luftstrom kombinierbar ist.

Eco-Einstellung drosselt den Stromverbrauch

Darüber hinaus lässt er sich sogar auf Begrifflichkeiten wie Energieeffizienz ein, die hier offenbar mehr als nur ein „grünes Zauberwort“ ist, das sich heute werbewirksam sehr viele Hersteller auf die Fahnen schreiben. Dank einer Eco-Einstellung ist er in der Lage, gegenüber der höchsten Heizstufe Energie zu sparen und seine Trocknungsleistung nur unwesentlich zu reduzieren. Selbst Skeptiker beäugen dieses Verhalten immerhin mit Wohlwollen. Demnach schreibt ein Nutzer, dass er mit einem Strommessgerät eine Eco-Leistung von 1.000 Watt, im Normalmodus von 1.540 Watt auf höchster Stufe gemessen habe. Fazit: So ganz halte er so oder so nicht das Versprechen, die bezifferten 1.800 Watt zu erreichen – ein etwas geringerer Verbrauch im Eco-Modus bei guter Trocknungsleistung hingegen sei realistisch.

Kaltlufttaste fixiert die fertige Frisur

Ein weiterer, wenngleich nur marginaler Kritikpunkt: Die mitgelieferte Stylingdüse lasse sich nicht frei drehen. Wer speziell auf das Styling bestimmter Haarsektionen mittels konzentriertem Luftstrom legt, sei hier vorgewarnt – konstruktiv setzt der Remington hier klare Gerenzen. Punkte wiederum sammelt er mit einer separaten Kaltlufttaste, die ihre Bezeichnung offenbar auch verdient. Kalte, nicht nur lauwarme Luft fixiert die fertige Frisur, stärkt die durch Hitze geschwächten Wasserstoffbrückenbindungen des Haares und verspricht lang haltende Frisierergebnisse. Wer nun noch auf einen Spannungsumschalter verzichtet, bekommt für 13,50 Euro (Amazon) einen Reisebegleiter, der sicherlich auch als stationärer Föhn zuhause neue, weil platzsparende Perspektiven eröffnet.