Unter der Bezeichnung Nostromo bringt Razer demnächst und diesmal unter eigenem Namen ein Keypad für Spieler auf den Markt. Die Bezeichnung Nostromo macht bereits deutlich, dass es sich dabei um einen Nachfolger des vormals für Belkin entwickelten und auch unter dessen Regie und Namen vertriebenen Nostromo N52te handelt. Die neue Version sieht dem Vorgänger zum Verwechseln ähnlich, enthält aber einen neuen Chipsatz und einen neuen Treiber, der noch mehr Optionen ermöglicht.
Das aus einer Kombination aus Maus und Tastatur bestehende Nostromo Keypad zielt vor allem auf ambitionierte Spieler ab, die sich durch die kompakte Bauform des Gerätes kürzere Wege und damit auch einen Vorteil in spielentscheidenden Situationen, etwa bei Shootern, versprechen. Außerdem ist das Keypad mit Tastenfolgen programmierbar und erleichtert somit das Abrufen häufiger auftretender komplexer Spielroutinen.
Genau an diesem letzten Punkt setzt Razer bei der Überarbeitung des Nostromo N52te an. Denn anstatt der, wie bisher, drei Belegungen der insgesamt 16 Tasten pro Profil sind beim Nachfolger nun acht Belegungen möglich. Außerdem hat sich die Anzahl der Profile von 10 auf 20 erhöht. Die Makrobelegung selbst wiederum wurde ebenfalls verbessert, denn zum einen soll eine neu gestaltete Konfigurationssoftware die Belegung selbst merklich erleichtern, zum anderen gibt es bei der Länge der Makros keinerlei Beschränkungen mehr. Übrigens: Außer den 16 Tasten kann auch der Acht-Wege-Joystick programmiert werden.
Eine Hintergrundbeleuchtung sowie eine auf die jeweilige Handgröße verstellbare Handgelenksauflage runden die Update-Version des Nostromo ab. Die Aufrüstung hat sich allerdings, und dies ist der schlechte Teil der Nachricht, massiv auf den Preis niedergeschlagen. Denn während das mit viel Lob von Usern bedachte und auch von Fachmagazinen in Tests positiv beurteilte Nostromo N52te nach wie vor für rund 40 Euro (Amazon) zu haben ist, startet das Nostromo von Razer mit 69,90 Euro in den Verkauf.
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- Erschienen: 28.01.2011 | Ausgabe: 2/2011
- Details zum Test
ohne Endnote
„... Für Besitzer einer Gaming-Tastatur ist die Schöpfung wohl eher überflüssig. Für andere Gruppen wie z.B. Journalisten, die im Alltag eine gute Tastatur benötigen, um längere Texte zu verfassen, ist das Nostromo eine sehr gute Wahl. Man trifft hier ein gutes Verhältnis zwischen Platzverbrauch und Leistung - der Preis ist jedoch ... etwas hoch gegriffen. ...“