Offenbar hat Razer beim Gaming-Headset Megalodon nicht zu viel versprochen: Wie das Online-Magazin „Netzwelt“ berichtet, lässt sich die Position der virtuellen Gegner tatsächlich exakt bestimmen.
Für den Spieler ergibt sich ein echter Wettbewerbsvorteil: Lange bevor der Gegner auf dem Bildschirm erscheinen, kann man ihn orten und sich entsprechend vorbereiten. Natürlich muss das Spiel den virtuellen Surround-Sound unterstützen, dann allerdings ist das Ergebnis beeindruckend. Die Tester sprechen von deutlich mehr Tiefe und Atmosphäre, das Gehör würde „zum virtuellen Radarsystem“. Doch schon im Stereo-Modus überzeugt das Megalodon, hier lobt man Bass und Dynamikumfang. In Sachen Handhabung, Verarbeitung und Lieferumfang gibt sich das Headset ebenfalls keine Blöße. Die Installation des Plug-and-Play-Gerätes ist einfach und innerhalb weniger Sekunden vollzogen, der Sitz ist bequem, wenngleich es unter den dicken Polstern und bei längeren Sessions ziemlich warm wird. Leichte Kritik verdient sich das Megalodon auch mit Blick auf die verstellbaren Teile: Bügel und Mikrofon werden ohne spürbare Arretierung ausgerichtet und könnten im Langzeitgebrauch ausleiern. Als bequem und praktisch bezeichnet man die Bedienung über das Panel.
Das Megalodon macht seine Sache „richtig gut“ - so das Resümee der Tester. Wer sich im Spiel einen Vorteil verschaffen will, der ist mit 150 Euro dabei.
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- Erschienen: 04.09.2009 | Ausgabe: 10/2009
- Details zum Test
„sehr gut“ (87 von 100 Punkten)
Preis/Leistung: „befriedigend“
„Das Razer Megalodon erzeugt einen guten Surround-Klang und ist eine gute Lösung für alle, die keine 5.1-Soundkarte im Rechner haben, etwa beim Notebook.“