Die erste Maus mit der Möglichkeit, die Seitentasten wie maßgeschneidert zu justieren, hat Razer vorgestellt. Sie trägt den Namen Imperator, womit vermutlich auch ausgedrückt werden soll, das die Gamermaus fortan die Testdisziplin Ergonomie beherrschen und danach bei den (rechtshändig spielenden) Usern zur ultimativ komfortablen Gamer-Maus aufsteigen wird. Die Chancen dafür stehen nicht schlecht.
Die überaus pfiffige Weltneuheit der Imperator besteht nämlich darin, dass sich die Seitentasten nach Maßgabe der Daumenposition gemeinsam um ein Stück nach vorne/hinten verschieben und danach fest fixieren lassen, damit sich die Einstellung während des Spielens nicht versehentlich löst. Dadurch wird es erstmals möglich, Maustasten je nach Handgröße einerseits und persönlicher Handhabung der Maus durch den Spieler andererseits individuell auszurichten – sei es nun, ob man es gewohnt ist, eine Maus mit der kompletten Hand oder nur relativ weit hinten mit den Fingern zu greifen. Die Imperator verspricht für beide Fälle eine bessere Kontrolle über das Spielgerät, vor allem dann, wenn es öfters angehoben oder etwas kräftiger malträtiert wird.
Im Übrigen bietet die Imperator wohlbekannte und bewährte Razertechnik. Verbaut ist zum Beispiel der 3,5G Razer Precision Laser mit einer Auflösung von 5.600 dpi (on-the-fly verstellbar) sowie einer niedrigen Latenz von einer Millisekunde. Die Beschleunigung der Maus wiederum liegt bei 50G, die Ultrapollingrate bei 1.000Hz. Vorhanden sind außerdem noch sieben programmierbare Tasten. Die kabelgebundene Imperator ist ab Dezember 2009 für 69,99 Euro zu haben.
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- Erschienen: 01.02.2012 | Ausgabe: 3/2012
- Details zum Test
„gut“ (2,23)
Preis/Leistung: „noch preiswert“
„Gute Erreichbarkeit aller Tasten, angenehme Handhabung – das konnte keine andere Maus im Test besser. Die Daumentasten lassen sich zudem um einen Zentimeter vor- oder zurückschieben. Mit nur 100 Gramm war die Imperator die leichteste Maus in diesem Test. Leider lässt sich das Gewicht nicht erhöhen.“