Aus der Zusammenarbeit von Razer und Blizzard - Blizzard zeichnet unter anderem für das Strategie- und Taktikspiel Starcraft II verantwortlich - sind vier neue Produkte hervorgegangen, darunter das Gaming-Headset Razer Banshee.
Das Design des Banshee, augenscheinlich inspiriert vom Starcraft-Universum, ähnelt keinem der bislang erhältlichen Razer-Headsets. Aus technischer Sicht hat sich Razer vor allem um eine effektive Abschirmung störender Außengeräusche, um Tragekomfort und Transportfähigkeit bemüht, außerdem setzt der Hersteller erstmals auf das sogenannte „APM-Beleuchtungssystem“. APM steht für „Actions-Per-Minute“, was wiederum meint, dass die farbigen Lichter ein Echtzeit-Feedback zur spielerischen Leistung geben, beispielsweise zur Reaktionsfähigkeit. Für den guten Ton sind zwei 50 Millimeter-Treiber mit Neodym-Magneten zuständig, die laut Datenblatt einen Frequenzbereich von 20 bis 20000 Hertz abdecken und einen Schalldruckpegel von 102 Dezibel erzeugen. Das Mikrofon ist abnehmbar, arbeitet omnidirektional und hat eine Empfindlichkeit von -42 Dezibel. Lautstärke und Mikrofon werden über eine Kabelfernbedienung gesteuert. Im Lieferumfang ist außerdem ein Konfigurationstool enthalten, mit dem man Equalizer-Einstellungen, Tonhöhe und Lautstärke am Rechner (Windows und Mac OS X) verändern kann.
Das Design des Razer Banshee dürfte – zumindest bei hartgesottenen Starcraft-Fans – durchaus Anklang finden. Man darf sich außerdem auf ohrumschließende Muscheln freuen, die den Träger effektiv von der Umgebung abschotten. Apropos Schotten: Wirklich günstig ist das Gaming Headset mit einer UVP von 119,99 Euro leider nicht. Wer nach einer günstigen Alternative sucht, könnte hier fündig werden.
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- Erschienen: 29.06.2011 | Ausgabe: 7/2011
- Details zum Test
„gut“ (1,8)
„Plus: Robuste Bauweise und Verarbeitung; Angenehmer Sitz, auch bei längerem Gebrauch.
Minus: Schwächelnder Bass; Mikrofon reagiert überempfindlich.“