Entgegen der verbreiteten „Was-nichts-kostet-ist-nichts-wert“-Mentalität kann Raven für seine Modelle, die weit unter dem üblichen Marktwert liegen, die Masse durchaus für sich gewinnen. Das Relict-Board wird in Snowboard-Foren von der Qualität her sogar mit den Einsteigerboards von Herstellern wie Nitro verglichen.
Ausprägung und Besonderheiten
Das Board gehört zu den sogenannten „Flat Tops“, das Brett liegt absolut eben auf und ist – von den Schaufeln einmal abgesehen – nicht wie viele speziellere Snowboards gebogen oder wellenartig verzogen. Damit erreicht man ein stabiles und gleichzeitig leichtes Fahren, weshalb dieser Typ vor allem von Anfängern bevorzugt wird. Zusätzlich sind die Schaufeln etwas länger gezogen, wodurch sich das Drehpotenzial allgemein weiter verbessert. Mit dieser Konfiguration entspricht es vielen sogenannten Freestyle-Boards wie sie häufig in Snowparks eingesetzt werden. Wer dort seine künftige Zielumgebung sieht, sollte allerdings auf eine kürzere Längenausführung zurückgreifen als bei den Allround-Boards, deren optimale Länge zwischen Kinn und Nase reicht. Ideal ist das Board in diesem Fall, wenn es bis zur oder knapp über die Schulter reicht.Das Relict Ltd gibt es allerdings nicht nur in vielen verschiedenen Längen, sondern in gewissen Längenvarianten auch mit unterschiedlich breiten Taillen – erkennbar an der Zusatzbezeichnung „W“ für „Wide“. Wide-Boards eignen sich für Fahrer mit Schuhgrößen oberhalb der 42er-Marke.