Corsair Raptor LK1 Test

Ab 2011 ergänzt Raptor Gaming sein Portfolio um eine ganze Reihe an Peripheriegeräten für Gamer, die aufgrund ihrer Kombination aus Low-Budget-Orientierung und Hochwertigkeit besonders attraktiv sein wollen. Als erstes Produkt wird ab Februar 2011 die LK1 lieferbar sein. Die Tastatur ist gerade einmal einen Tick teurer als eine Standardtastatur und stellt Gamern trotzdem einige ganz interessante Funktionen zur Verfügung.

So besitzt die LK1 zum Beispiel Anti-Ghosting-Eigenschaften, das heißt, es dürfen ohne Bedenken mehrere Tasten gleichzeitig gedrückt werden, ohne dass die Tastatur tilt beziehungsweise dass ein Signalverlust droht – eine Situation, die in hektischen Spielsituationen oder bei weniger geübten Spielern schon einmal vorkommen kann. Insgesamt sechs Tasten dürfen gleichzeitig gedrückt werden. Höherwertige Keyboards bieten in dieser Hinsicht zwar mehr. Auf der anderen Seite sind Anti-Ghosting-Fähigkeiten bei Low Budget-Keyboards normalerweise erst gar nicht vorhanden.

„Fast-Mover-Technology“ wiederum nennt Raptor Gaming die Möglichkeit, auf Wunsch beliebige Tasten nach Gutdünken sperren zu lassen. Außerdem liegen dem Keyboard noch auswechselbare Tasten bei und die Oberfläche ist wasserabweisend – ausgeschüttete Cola oder auch Pizzareste können als problemlos abgewaschen werden.

Raptor Gaming verspricht darüber hinaus eine hohe Materialgüte sowie eine gute Verarbeitung – doch dies sind sehr pauschal formulierte Versprechen à la „Frische Brötchen“, die im Grunde genommen jede Tastatur erfüllen sollte. In die Kategorie „Ungewöhnlich“ hingegen fällt sicherlich noch das mit drei Metern sehr großzügig bemessene Kabel, erlaubt es doch fast, um den PC herum zu tanzen und währenddessen weiterzuspielen.

Die Tastatur wird ab Februar zu haben sein, und da für sie im Monatsbudget nur etwa 15 bis 20 Euro, als in etwa der Gegenwert einer CD, geopfert werden muss, werden sicherlich viele Gamer das Keyboard nach seinem Erscheinen näher unter die Lupe nehmen. Raptor Gaming hat außerdem angekündigt, die L-Serie anschließend noch mit einem Headset und einer Maus zu komplettieren, was bedeuten würde, dass spätestens ab Mitte nächsten Jahres ein komplettes, aufeinander abgestimmtes und günstiges Gaming-Equipment zu haben sein wird – schöne Aussichten also für 2011.