Raptor Gaming bietet in Kürze das H2-Headset auch in einer Version speziell für Gamer und mit einem USB-Anschluss an. Das schon im Mai 2009 vorgestellte und auch bereits lieferbar H2 Headset hingegen, zumindest zeitlich gesehen der Vorgänger der USB-Variante, ist dagegen als Allround-Headset mit Anschlüssen für den PC, einen DVD-Player oder eine Musikanlage ausgestattet. Die USB-Version soll ab Dezember 2009 für 69,90 Euro über den Ladentisch gehen.
Vom „Vorgänger“ übernommen hat das H2 USB das Mikrofon mit Einrastfunktion. Wird das Mikro gerade einmal nicht benötigt, klappt man es um und arretiert es wackelfest am Headset. Komfortabel in puncto Bewegungsfreiheit ist auch die Länge des Kopfhörerkabels, die rund drei Meter beträgt. Das H2 USB bietet außerdem wie die Allroundversion einen 5.1.-Surround-Sound, nur dass in der USB-Variante ein Soundchip direkt in das Headset integriert ist. Alles in allem bringt das Headset 320 Gramm auf die Waage.
Für eine optimale Verständlichkeit während des Team-Speak soll eine Rauschunterdrückung sorgen. Der Frequenzbereich des H2 USB beträgt 50Hz bis 20kHz, pro Kanal stehen eine Leistung von 38mW RMS sowie 300mW des Subwoofers zur Verfügung. Die Impedanz wiederum beträgt 64 Ohm (Mitte), 32 Ohm (Vorne und Hinten) sowie 8 Ohm (Subwoofer).
Die Allroundversion des H2 wurde bereits von der Zeitschrift „GameStar“ getestet und erhielt immerhin 83 von 100 möglichen Punkten. Zumindest in puncto Tragekomfort wird es das H2 USB dem Vorläufer gleichtun. Ob es allerdings auch denselben „präzisen Raumklang“ bietet, bleibt abzuwarten.
-
- Erschienen: 05.03.2010 | Ausgabe: 3/2010
- Details zum Test
ohne Endnote
„Raptor Gaming liefert mit dem H2 USB eine All-In-One-Lösung: Das Headset wird über die mitgelieferte USB-Soundkarte mit dem Rechner verbunden. Das gepolsterte Headset sitzt gut auf dem Kopf, auch beim längeren Tragen. Allerdings hat Raptor Gaming das Headset recht basslastig ausgelegt - es soll bei Spielen also entsprechend wummern, wenn Granaten einschlagen. Für Musikfans ist das Headset nicht ausgewogen genug. ...“