Es wird Zeit, so dachte sich wohl der in diesem schönen Land ansässige Mauspad-Hersteller Qpad, dass auch in der Gamerszene der Begriff Schweden nicht mehr nur mit Mauspads (und Ikea) verbunden wird, und kündigt deshalb nun seine erste Gamer-Maus mit dem griffigen Namen 5K auf den Markt. Das gute Stück soll ab Oktober 2009 für 60 Euro lieferbar sein – ein Preis, der unter dem der Top-Modelle renommierter Hersteller liegt und trotzdem kein Schnäppchen darstellt. Was also bietet die 5K fürs liebe Geld?
Sobald sich die Aufregung um die Ankündigung einer Maus mit „innovativer Form“ und „bahnbrechender Technologie“ (Qpad) etwas gelegt hat, kommt folgendes zum Vorschein: Im Design erinnert die 5K mit ihrer ergonomischen Seitenverbreiterung an Mäuse wie die Roccat Kone (53 Euro), Raptor M3 (71 Euro), Logitech G9x (89 Euro) oder die OCZ Behemoth, was der Pressemeldung etwas den Stachel nimmt. Unter der Haube jedoch verbirgt sich in der Tat ein Laufwerk, dass sich in puncto Leistung mit den derzeit angesagten Gamer-Mäusen zumindest auf dem Papier messen lassen kann:
Die Laserauflösung liegt zwischen 90 und 5.040 CPI (Counts per Inch), die maximale Beschleunigung bei 30G, die maximale Geschwindigkeit bei 3,8 Metern in der Sekunde. Die Bilder werden mit 10,8 Megapixel pro Sekunde verarbeitet, wobei die Bildrate bei 12.000 FPS (Frames per Second) liegt, und dies alles wird mit 1.000 Hz via USB an den Rechner weitergegeben. Für eine hochpräzise Abtastung und blitzschnelle Spiele(r) passt dies alles sehr gut zusammen, und es soll dazu noch auf den meisten Untergründen funktionieren. Die fünf Tasten der 5K wiederum können wie von einer Gamer-Maus zu erwarten nach Gutdünken mit Funktionen belegt werden.
Kurzum: Qpad kann die 5K mit Fug und Recht dem Premium-Segment unter den Gamer-Mäusen zuschlagen, weswegen viele bereits sehr darauf gespannt sein werden zu erfahren, was diejenigen, die sie zuerst in die Finger bekommen und austesten, sagen werden. Ab dem 20. Oktober 2009 ist es soweit.
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- Erschienen: 15.12.2012
- Details zum Test
ohne Endnote
Preis/Leistung: „befriedigend“
„... Von außen ist ... dieses Modell wirklich ein solides Stück Hardware mit guter Verarbeitung. Hier kann der Anwender allenfalls über die Beleuchtung des Mausrades meckern, doch diese lässt sich deaktivieren und stellt somit keinen Kritikpunkt dar. Ebenfalls in Sachen Steuerung kommt der Nutzer wohl auf seine Kosten. Hier kann man zunächst einmal attestieren, dass der Nager sich präzise bewegen lässt. Zudem ist die ergonomische Form sehr angenehm und lässt langes Arbeiten ermüdungsfrei zu. ...“