Für wen eignet sich das Produkt?
Der Purovi Hornhauthobel aus Edelstahl ist eigentlich für den professionellen Einsatz gedacht. Wer aber genau weiß, was er will und wie er seinen individuellen Bedarf definiert, erhält mit ihr ein auch für die Heimanwendung interessantes Gerät zur Entfernung abgestorbener Hautschichten. Dabei handelt es sich um einen messerbewehrten Schönheitshelfer an der Grenze zum medizinischen Bereich und mit einer großen Reichweite, aber auch einem erhöhten Verletzungsrisiko bei unsicherer Motorik. Der beste Zielgruppentreffer ist er vermutlich für erfahrene Hornhauthobler, die nicht (erneut) denselben Fehler machen und sich auf eine der fragilen Kunststoff-Feilen einlassen möchten.
Stärken und SchwächenBemerkenswert am Purovi, dessen etwa 15 Zentimeter langer Edelstahlkorpus Kundenrückmeldungen zufolge gut in der Hand liegt und die für stärkere Verhornungen nötige Biegestabilität aufbringt, ist die versprochene Rostfreiheit. Das ist keineswegs selbstverständlich bei mechanischen Edelstahlfeilen, wie die Produktkritik zum Modell von InstrumenteNrw zeigt. Die mitgelieferten Klingen lassen sich durch einen Schiebemechanismus leicht austauschen und zwingen nicht zur Markentreue. Nutzer empfehlen außer der Online-Recherche mit dem entsprechenden Suchbegriffen ersatzweise den DM-Kauf von Credo-Hornhautklingen – und führen bei dieser Gelegenheit auf eine weitere Spur: Sterilisierfähigkeit ist seine Sache offenbar nicht. Natürlich könnte eine Schwachstelle die Verletzungsgefahr durch seine große Reichweite darstellen. Andererseits handelt es sich dabei um ein außerhalb des Produkts selbst liegenden Produktaspekt – und nicht relevant mit Blick auf die oben präzisierte Nutzergruppe.
Preis-Leistungs-VerhältnisAus diesem Grund werden auch Anwender, die den Purovi mit sicherer Hand führen können und für sich einen höheren Anspruch an die Abtragsleistung ihres Hornhautentferners definieren können, die knapp 9 Euro (Amazon) wohlinvestiert wissen – zumal im Lieferpaket zehn Ersatzklingen enthalten sind und die Haltbarkeitsprognose ausgesprochen günstig ausfällt.