Pure Contour 200i Air Test

Auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas hat Pure das Contour 200i Air vorgestellt. Augenscheinlich tritt das Dock in die Fußstapfen des Contour, allerdings kann man nicht nur iPod und iPhone, sondern auch das iPad andocken. Obendrein unterstützt das Gerät die AirPlay getaufte Streaming-Technik.

Der Vorgänger spielt ebenfalls Musik aus dem Netzwerk, wobei der Zugriff auf UPnP- respektive DLNA-fähige Server hier vom Gerät aus gesteuert wird. AirPlay funktioniert in umgekehrter Richtung, sprich: Man steuert die Wiedergabe von der Quelle aus, also von einem PC oder Mac mit iTunes ab Version 10 beziehungsweise von einem tragbaren Apple-Player (iPod touch, iPhone, iPad) mit iOS ab Version 4.2. Die Verbindung zum Router wird per LAN oder über das integrierte WLAN-Modul hergestellt. Per LAN oder WLAN und mit einer kostenlosen App namens „Pure Lounge“ lassen sich außerdem zahlreiche Radiosender, Podcasts und Audio-on-Demand-Dienste aus dem Internet zur Station streamen. Natürlich kann man iPod, iPhone oder iPad auch direkt mit dem Dock verbinden, falls man die Akkus der mobilen Player mit neuer Energie versorgen will. Für weiter Zuspieler steht ein 3,5 Millimeter Aux-Eingang bereit. Ein koaxialer Digitalausgang, über den man das Tonsignal zu einer pegelfesten HiFi-Anlage schickt, rundet die Anschlussleiste ab. Intern greift das Gerät auf zwei 3,5 Zoll große Vollbereichswandler zurück, die mit einer RMS-Ausgangsleistung von jeweils 20 Watt belastet werden. In Sachen Basswiedergabe setzt Pure auf zwei nach unten gerichtete Ausgleichsöffnungen. Zum Lieferumfang der 37 Zentimeter breiten, knapp 23 Zentimeter hohen und 17,5 Zentimeter Dockingstation gehört eine Fernbedienung samt Knopfzelle (CR2025).

Wer Musik via iTunes hört, wird sich über eine AirPlay-fähige Dockingstation aus dem Hause Pure sicher freuen. Pluspunkte kassiert das Contour 200i Air für die Kompatibilität mit dem iPad, auf die man beim Vorgänger verzichten musste. Bleibt abzuwarten, wie die neue Station, die in den USA mit knapp 330 Dollar zu Buche schlägt, bei den Fachmagazinen abschneidet.