Im Jahr 2008 stellte Prolimatech seinen ersten Prozessorkühler namens Megahalems vor und konnte sich mit dem Monster einen ausgezeichneten Ruf unter Gamern und PC-Enthusiasten ergattern. Mit der Revision C wird nun die dritte Generation vorgestellt, die es deutlich schwerer gegen die inzwischen angewachsene Konkurrenz haben wird. Man kann es aber an dieser Stelle bereits vorwegnehmen, das sich C-Version wacker bei den Benchmarks schlägt und ganz vorne mitspielt.
Äußerlichkeiten
Alle Bestandteile des Twin-Tower-Kühlsystems sind voll vernickelt und können in hellem Silber oder dezentem Schwarz bestellt werden. Für ein derartiges Design bleiben die Abmessungen noch moderat und erlauben den Einbau in die meisten Midi-Gehäuse. An Kopffreiheit sollten 160 Millimeter zur Verfügung stehen, damit die Heatpipes nicht mit dem Seitenteil kollidieren. Die relativ schmale Konstruktion lässt bei den meisten Mainboard genügend Luft über den DIMM-Bänken, sodass auch RAM-Module mit höheren Heatspreadern zum Einsatz kommen können. Da der Megahalems wie bei den Vorgängern ohne Lüfter ausgeliefert wird, ist beim Platzverbrauch auch die Größe der Propeller mit entscheidend. Der Hersteller empfiehlt 120 Millimeter große Lüfter mit maximalen Drehzahlen von 1.600 und mehr. Natürlich kann man auch 140er Lüfter verwenden, die aber über die Kühlkörper hinausragen und mehr Platz beanspruchen. Mit einem Gesamtgewicht von 790 Gramm gehört der Megahalems noch zu den Leichtgewichten unter Twin-Tower-Kühlern und wird mittel Backplate auf dem Mainboard fixiert. Dabei ist volle Kompatibilität zu allen gängigen Intel- und AMD-Sockeln gegeben. Insgesamt sechs Heatpipes verlaufen durch die Baseplate ohne direkten Kontakt zur CPU und leiten die Abwärme symmetrisch in die Kühltürme. Die Montage erfolgt mit einer Querstrebe an zwei Schrauben auf dem Haltesystem und ist auch für Anfänger sehr einfach gestaltet. Neben einer Spritze Wärmeleitpaste sind auch vier Klammern für die Lüfter in der Verpackung enthalten.
Performance
Die Kollegen von VR-Zone hatten den neuen Megahalems im Labor und bestückten ihn mit zwei 120er Blue Vortex Lüftern bei 1.600 Umdrehungen. Bei den thermischen Messungen erreichte man dann ähnliche Werte wie mit einem be quiet! Dark Rock Pro C1, was die Konkurrenzfähigkeit der Revision C belegt. Zuletzt ist es aber jedem Anwender überlassen, welche Art von Lüftern zum Einsatz kommen werden und wie viel Kühlleistung damit erreicht werden kann.
Kaufempfehlung
Wenn man davon ausgeht, das der Megahalems Revision C auf gleichem Niveau gehandelt wird der Vorgänger, also um 50 EUR und man zwei gute Lüfter hinzurechnet, kommt man schnell über 80 EUR, was die Angelegenheit schon recht teuer macht.
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