ProfiCook PC-MS 1032

Edelstahl ist das Material der Stunde für Küchengeräte – diese sehen einfach besser aus und sind, worauf es den meisten auch ankommt, schlichtweg nicht aus schnödem Plastik. Doch zum Leidwesen vieler Kunden besteht bei nicht wenigen Edelstahlgeräten das ein oder andere Bauteil doch noch aus Plastik. Der Milchaufschäumer PC-MS1032 ist hier eine löbliche Ausnahme. Mit Ausnahme des kleinen Deckels dominiert hier das gewünschte Metall.

Standard-Funktionsumfang

In puncto Funktionsumfang hingegen bietet der ProfiCook gewohnte Kost, Überraschungen bleiben aus. So kann die Milch nur erwärmt oder erwärmt und gleichzeitig aufgeschlagen werden. Die Temperatur wird vorab über eine Taste ausgewählt, zur Wahl stehen „warm“ und „heiß“ sowie „kalt“ – denn für einen Eiskaffee sollte der Schaum schließlich nicht warm sein. Für jede Zubereitungsart gibt’s einen Spezialquirl, der am Boden eingesetzt wird. Eine Antihaftbeschichtung verhindert das Anbrennen, die Reinigung ist entsprechend einfach und kann sogar in der Spülmaschine erfolgen – wovon viele Experten bei Edelstahl bekanntlich jedoch eher abraten.

Zwiespältiges Kundenecho

Aber das Echo der Kunden auf den ProfiCook ist zwiespältig. Bei einigen hat sich zum Beispiel die Dichtung am Boden sowie die Antihaftbeschichtung frühzeitig verabschiedet, außerdem blieb eine zu große Restmenge flüssiger Milch übrig und der Schaum entsprach nicht den Erwartungen. Auf der anderen Seite stehen dem begeisterte Kunden gegenüber, die genau diese Punkte in Zweifel ziehen. Aufgrund fehlender Testberichte unabhängiger Fachmagazine kann die Frage nach der Qualität des Milchaufschäumers daher nicht eindeutig beantwortet werden. Die schlechten Kritiken hinterlassen auf jeden Fall einen leichten Beigeschmack, der sich nur durch eigenes Ausprobieren wieder beseitigen lässt – oder aber im schlimmeren Fall leider bestätigt wird. Angesichts dieser Situation bergen die Anschaffungskosten von rund 35 Euro (Amazon) ein gewisses Risiko.