In der internen Hierarchie der Gamer-Mäuse des Herstellers Prestigio steht die PMSG2 an der zweiten Stelle. Die Unterschiede zum Topmodell ist der Kronprinz etwas weniger gut ausgestattet, vor allem hinsichtlich Auflösung, Polling-Rate und programmierbare Tasten. Die PMSG2 richtet sich demnach an Spieler, die mit einem Overkill an Funktionen und dpi-Zahlen nicht so viel anfangen können – und sich bei der Gelegenheit beim kauf einer Gamermaus auch gleich noch ein paar – in ihrer Perspektive – überflüssige Euro sparen möchten. Über Amazon kann die Maus für moderate 39,99 Euro bezogen werden. Die PMSG1 wiederum liegt bei 42 Euro (ebenfalls Amazon).
Anstatt mit 5040 dpi löst der Laser der PMSG2 „nur“ mit 3.200 dpi auf, die dpi-Zahl selbst kann zwischen 400 und 3.200 dpi während des Betriebs frei eingestellt werden. Die Polling-Rate wiederum liegt bei 500 Hz (PMSG1: 1.000 Hz). Von den insgesamt acht Tasten lassen sich sechs individuell belegen, außerdem können sieben nutzerdefinierte Profile angelegt werden. Zwei Tasten zum Vor-/Zurückblättern kommen unter anderem bei Internetanwendungen zum Einsatz. Die Maus selbst ist kabelgebunden und 122 x 74 x 43 Millimeter groß. Zusätzliche Gewichte, wie sie die PMSG1 bietet, liegen dem Lieferumfang nicht bei. Keramikfüßchen schließlich sollen für gute Gleiteigenschaften sorgen.
Das Datenblatt der PMSG2 sagt natürlich noch nichts über die Qualität der rein von ihren technischen Daten her gesehen gut ausgestatteten PMSG2 aus. Tests oder Erfahrungsberichte über die Mäuse des hierzulande doch recht unbekannten Herstellers liegen noch nicht vor. Und ob es sich auch bei der PMSG2 im Grunde genommen um ein baugleiches Modell eines anderen Herstellers handelt, werden erst findige Tester herausfinden – für die PMSG1 nämlich glaubt HardewareLuxx, wie berichtet, bereits ein baugleiches Parallelprodukt ausgemacht zu haben.
04.06.2010