Die Bridgekamera Luxmedia 16-Z26S von Praktica ist ein richtiges Zoomwunder. Mit einer Brennweite von kleinbildäquvialenten 22,3 bis 580 Millimetern kommt sie auf einen 26fachen optischen Zoom. Aber nicht nur in der Ferne punktet die Luxmedia. Auch im Nahbereich zeigt sich die Kamera von einer guten Seite. Die Einstellgrenze liegt bei einem Zentimeter.
Großes Brennweitenspektrum
Bridgekameras sind für ihren großen Zoomumfang bekannt. Die Luxmedia wird mit einer maximalen, kleinbildäquivalenten Brennweite von 580 Millimetern diesem Ruf mehr als gerecht. So kann man beispielsweise Details an einer Fassade fotografieren oder sich in freier Wildbahn auf die Lauer legen und ein scheues Reh optimal in Szene setzen. Aber auch der Weitwinkel hat es in sich. Kleinbildäquivalente 22,3 Millimeter eignen sich optimal um möglichst viel auf das Bild zu bekommen. Das ist dann gut, wenn man unter beengten Verhältnissen fotografieren muss und keinen Schritt zurückgehen kann. Innenräume etwa können damit gut festgehalten werden.
Mittlere Bildqualität
Auch ohne Stativ und Blitz kann man dank der höheren ISO-Empfindlichkeit von ISO 6.400 Innenräume, in denen aufgrund größerer Fenster genügend Licht einfällt, fotografieren. Solange man das entstandene Bild nicht größer als 10 x 15 ausdrucken möchte, sollte die Qualität auch in Ordnung sein. Leider verwendet Praktica einen CCD-Sensor, der gegenüber dem CMOS-Sensor einige Nachteile hat. Die Pixel sind in Reihe geschaltet. Die elektronische Ladung springt dabei von einem Pixel zum nächsten. Fällt ein Pixel aus, fällt die gesamte Reihe aus. Außerdem kann es zum Überstrahlen kommen. Ein Pixel, dass zu viel Licht abbekommen hat, überträgt das in die Nachbarregion und man sieht einfach nur eine weiße Fläche auf dem späteren Bild. Hier hilft es, wenn man mehrere Aufnahmen mit unterschiedlichen Zeiten macht und diese später mittels Bildbearbeitungsprogramm zusammenfügt.
Langsamer Autofokus und optischer Bildstabilisator
Sind die Lichtverhältnisse zu schlecht hilft der eingebaute Blitz, der mehrere Modi aufweisen kann. Allerdings Bedarf es etwas Übung, um ihn so zu verwenden, dass die Farben im Bild gut kommen. Der TTL Kontrastautofokus benötigt etwas Zeit. Das kann beim Videodreh mitunter zu unschönen Unschärfen führen, vor allem wenn viel gezoomt wird. Allerdings gleicht ein optischer Bildstabilisator Wackler aus. Mit Hilfe des drei Zoll großen LCD-Farbmonitors kann man die bereits geschossenen Bilder kontrollieren.
Fazit
Die Kamera zählt nicht zu den Profigeräten, bringt aber für nur 170 bis 190 EUR (Amazon eine Menge mit. Die Bildqualität ist zufriedenstellend, die Einstellmöglichkeiten vielfältig und die Bedienung bequem. Man benötigt zudem einfache Batterien.
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