Mit der PowerEgg X zeigt PowerVision die zweite Drohne, die rein äußerlich an ein Ei erinnert. Eine Besonderheit stellt neben dem Design die "Wizzard"-Ausstattungsvariante dar, die ein Regengehäuse und Schaumstoffkufen für Starts und Landungen auf Wasser beinhaltet. Ein weiteres praktisches Detail sind die abnehmbaren Rotorenarme, ohne die Sie die Drohne wie einen Camcorder mit eingebautem Gimbal nutzen können. Videos nimmt die Drohne in 4K mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde und Fotos mit 12 Megapixeln und auf Wunsch auch im DNG-Raw-Format auf. Eigentlich ordentliche Werte, doch in der Praxis zeigt die ungewöhnlich anmutende Drohne gravierende Schwächen: Im Test der "c't" werden unter anderem die schwammige Steuerung, matschige Videos und rauschanfällige Fotoaufnahmen bemängelt. Das Urteil lautet hier: "...nicht das gelbe vom Ei". Außerdem berichten Rezensenten auf Youtube von einer störungsanfälligen Steuerung - in der Preisklasse um 850 Euro ein absolutes No-Go. Vielleicht bessert PowerVision softwareseitig noch nach, derzeit scheint die Drohne aber noch nicht ausgereift.
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- Erschienen: 25.04.2020 | Ausgabe: 10/2020
- Details zum Test
ohne Endnote
„... Die Gestensteuerung ist praktisch nicht existent. ... Ein weitere Kritikpunkt ist die Bildqualität, die für ein Gerät bei einem Einstiegspreis von 850 Euro nicht akzeptabel ist. Positiv ließen sich allenfalls anmerken, dass das Fluggefühl in Ordnung geht. ...“