Für wen eignet sich das Produkt?
Vom Polaroid 48 Makro-LED-Ringblitz und Ringlicht ist entsprechend den Angaben des Herstellers eine universelle Zusammenarbeit mit allen Markenkameras zu erwarten. Voraussetzung ist, dass der Blitzschuh über einen Mittenkontakt verfügt, und Ausnahmen gelten für Kameras von Sony, für die ein Adapter notwendig ist. Die Blitzlicht-Funktion kommt zum Einsatz, wenn Makroaufnahmen im Nahbereich eine schattenfreie und weiche Ausleuchtung verlangen. Die Dauerlicht-Funktion bietet zusätzlich eine kontinuierliche Lichtquelle für Videoaufzeichnungen. Die technischen Eigenschaften sollen sich insbesondere für die wissenschaftliche, medizinische und forensische Fotografie eignen.
Stärken und SchwächenDer Ringblitz ist mit 48 LEDs ausgestattet. Je nach Einstellung lösen im Blitzmodus alle Lampen gleichzeitig aus oder es kommt für die gezielte Beschattung des Motivs wahlweise nur die linke oder rechte Hälfte des Blitzrings zum Einsatz. Die Farbtemperatur entspricht mit 5.500 Kelvin dem Tageslicht bei mittlerer Sonneneinstrahlung, lässt sich aber mit den mitgelieferten Diffusoren nach Bedarf anpassen. Der Hersteller gibt eine erwartungsgemäß niedrige Leitzahl von 15 bei ISO 100 an, wobei die Reichweite in der Einsatzumgebung deutlich niedriger sein dürfte. Die Lichtintensität ist manuell in sieben Stufen regelbar; eine TTL-Belichtungsmessung durch die Kamera ist klassentypisch nicht vorgesehen. Für die Überwachung der Einstellungen steht ein Display auf der Rückseite des Steuergeräts zur Verfügung.
Preis-Leistungs-VerhältnisDer schlichte Ringblitz aus dem amerikanischen Hause Polaroid ist seit Anfang 2012 bei Amazon gelistet und derzeit für rund 50 Euro erhältlich. Das Gerät hat sich in der Zwischenzeit überwiegend positive Kundenbewertungen erarbeitet und dürfte als Spezialhilfsmittel für Aufnahmen im Nahbereich sein Geld wert sein.