Ob Breakdance oder Flashmob – wer in der Öffentlichkeit das Tanzbein schwingen möchte, braucht nicht nur ein gutes Körpergefühl, sondern auch einen klangstarken Ghettoblaster. Ein entsprechendes Modell bietet das japanische Unternehmen Pioneer an: den STZ-D10Z-R.
Dabei überzeugt der 63,2 Zentimeter breite, 22 Zentimeter tiefe und knapp 25 Zentimeter hohe Ghettoblaster durch Flexibilität. So gibt es an Schnittstellen einen Dockingport für iPod und iPhone (samt Ladefunktion), einen AUX-Eingang zum Auslesen weiterer MP3-Player sowie eine USB-Buchse. Über letztere lassen sich dabei Speichersticks mit AAC-, MP3-, WAV- und WMA-Dateien abspielen. Darüber hinaus stehen eine Kopfhörerbuche (3,5mm) und ein Mikrofon-Eingang zur Verfügung. Im Gehäuse – dass es übrigens auf ein Gewicht von 7,4 Kilogramm bringt – befinden sich ein 13,5 Zentimeter großer Subwoofer sowie zwei weitere Lautsprecher, die wiederum jeweils mit einem 26-mm-Hochtöner und einem 80-mm-Mitteltöner ausgestattet sind. Insgesamt soll das Speakersystem laut Datenblatt mit maximal 40 Watt belastet werden. Den Berliner Alexanderplatz wird man damit nicht beschallen können, doch für einen Flashmob-Auftritt in einer kleineren U-Bahn-Station oder eine Breakdance-Einlage auf dem Streetball-Platz dürfte die Power allemal ausreichen. Praktisch in diesem Zusammenhang: Der Hersteller bietet eine Software namens MIXTRAX zum kostenlosen Download an, mit der sich die Musik analysieren und katalogisieren lässt. Anschließend können Anwender beispielsweise Tracks aus einer bestimmten Stilrichtung anhören, und zwar ohne Unterbrechung zwischen den einzelnen Titeln. Darüber hinaus soll es möglich sein, bei gleichbleibender Tonhöhe die Abspielgeschwindigkeit zu verändern sowie bestimmte Stellen eines einzelnen Songs zu markieren.
Der Pioneer STZ-D10Z-R zeigt sich anschlussfreudig und kann zudem auch in optischer Hinsicht überzeugen. Zur Soundqualität wiederum gibt es bisher noch keine Erfahrungsberichte. Wer sich trotzdem für den Ghettoblaster interessiert, findet ihn derzeit bei Amazon für rund 400 Euro.
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- Erschienen: 25.04.2012 | Ausgabe: 5/2012
- Details zum Test
„gut“ (1,9)
„Plus: Futuristisches Design und robuste Konstruktion; Zusatzfunktionen für Tänzer.
Minus: Anschlüsse schlecht erreichbar.“