Kompakt und leistungsstark, so bewirbt Pioneer das MCS-FS232. Für den versprochenermaßen „großartigen“ Klang bürgen zwei Frontlautsprecher und ein passiver Subwoofer, die vom Blu-ray-Receiver mit einer Ausgangsleistung von 510 Watt belastet werden.
Fotos, Videos und Musik vom USB-Speicher
Auf die beiden elf Zentimeter breiten wie tiefen und 41,2 Zentimeter hohen Frontlautsprecher entfallen jeweils 175 Watt. Der Subwoofer, eine 13 Zentimeter breite, 42 Zentimeter hohe, 37,5 Zentimeter tiefe und 4,4 Kilogramm schwere Box, wird seinerseits mit 175 Watt befeuert. Zur Größe und zum Material der verbauten Treiber gibt es keine Informationen. Laut Hersteller verarbeitet das System die Tonspuren Dolby Digital, DTS, Dolby TrueHD, Dolby Digital Plus, DTS HD Master Audio und DTS HD High Resolution Audio. Über das optische Laufwerk lassen sich Audio-CDs, Super-Audio-CDs, Video-DVDs, Blu-ray- und 3D-Blu-ray-Discs sowie gebrannte Scheiben mit komprimierten Multimedia-Dateien abspielen. Alternativ werden die kompatiblen Dateien - hier nennt der Hersteller unter anderem FLAC-, WAV- und MP3-Musik, JPEG-, PNG- und GIF-Fotos sowie Videos im WMV-, MKV-, AVCHD- und DivX-Format – per USB von einem externen Speicher eingelesen.DLNA-Inhalte, YouTube, Picasa und vTuner
Wer die Anlage per LAN oder WLAN mit einem Router verbindet, hat Zugriff auf DLNA-Inhalte von lokalen Servern. Außerdem soll man YouTube-Videos, Picasa-Fotos und Radiosender aus dem Internet (vTuner) streamen können. Pluspunkte gibt es für die Möglichkeit, das System mit einem Smartphone oder einem Tablet im selben Netzwerk zu steuern. Dank Wi-Fi Direct lassen sich Inhalte vom Smartphone auch ohne Router zum Fernseher schicken. Auch BD-Live-Inhalte zur eingelegten Blu-ray, für die man eine USB-Medium mit einem Gigabyte freiem Speicher anschließen muss, gelangen per LAN oder WLAN ins Wohnzimmer. Die vordere USB-Buchse akzeptiert Apple-Player, die hintere nur Speichersticks und Festplatten. Dafür lassen sich Inhalte vom vorderen auf den hinteren USB-Speicher kopieren, außerdem kann man UKW-Sendungen und Audio-CDs im MP3-Format auf den rückseitig angeschlossenen Speicher rippen. Zwei analoge Audio-Eingänge, ein optischer Digitaleingang, vier HDMI-Eingänge und ein passender Ausgang samt Audio-Rückkanal (ARC) runden das Anschlussfeld ab.Beim MCS-FS232 wird Funktionalität groß geschrieben. So kann man Dateien vom Apple-Player oder vom USB-Speicher abspielen, Audio-CDs rippen und Inhalte aus dem Netz streamen. Ob das 2.1-System so gut klingt, wie Pioneer verspricht, werden die ersten Tests zeigen.