In Sachen Konnektivität muss sich das MCS-838 nicht verstecken: Das System bietet vier HDMI-Eingänge, einen HDMI-Ausgang, einen digitalen und zwei analoge Audio-Eingänge, zwei Mikrofoneingänge, zwei USB-Buchsen, einen Antenneneingang und einen Ethernet-Port.
Audio-Rückkanal spart Kabel
Per HDMI werden externe HD-Quellen wie Spielekonsolen und Computer angeschlossen, anschließend gelangen die AV-Signale vom 3D-Blu-ray-Receiver über einen HDMI-Ausgang zum Flachbildfernseher. Weil Pioneer dem HDMI-Ausgang einen Audio-Rückkanal (ARC) spendiert hat, kann man den Ton des Fernsehers ohne separates Kabel abgreifen. Wer keinen Fernseher mit ARC-Unterstützung besitzt, nutzt den optischen Digitaleingang beziehungsweise den analogen Eingang (Stereo-Cinch) an der Rückseite des Receivers. Der zweite analoge Eingang, eine Buchse auf 3,5 Millimeter, sitzt an der Vorderseite, hier kann man Mobiltelefone und andere portable Player anschließen. An der Vorderseite gibt es außerdem einen USB-Eingang für iPod, iPhone und iPad. Die USB-Buchse an der Rückseite eignet sich für USB-Speicher im Format FAT16, FAT32 und NTFS, Apple-Player lassen sich hier nicht anschließen. Zwei Mikrofonbuchsen für den Karaoke-Modus, ein Eingang für die mitgelieferte UKW-Antenne und ein Ethernet-Port runden die Anschlussleiste ab.USB- und Netzwerkfunktionen
Laut Hersteller kann man Multimedia-Dateien vom vorderen USB-Speicher auf den rückseitigen kopieren, überdies lassen sich Audio-CDs und UKW-Sendungen im MP3-Format auf den hinteren USB-Speicher archivieren. Bei den kompatiblen Dateien, die per USB von einem externen Speicher oder über das Blu-ray-Laufwerk von einer gebrannten Scheibe abgespielt werden, nennt Pioneer unter anderem JPEG-, PNG- und GIF-Fotos, MKV-, WMV-, AVCHD- und DivX-Videos sowie Musik im MP3-, WMA-, AAC-, WAV- und FLAC-Format. Alternativ können die Dateien per LAN oder WLAN – das WLAN-Modul sitzt im Gehäuse – von einem Server im lokalen Netzwerk gestreamt werden, also von einem Computer, einem NAS-System oder einem Smartphone. Mit einem Smartphone lässt sich das System auch steuern. Steht die Verbindung zum Router, hat man obendrein Zugriff auf YouTube-Videos, Picasa-Fotos und Radiosender (vTuner) aus dem Internet. Für den guten Ton bürgen vier Standlautsprecher, ein Center und ein passiver Subwoofer, die mit einer Ausgangsleistung von insgesamt 1000 Watt belastet werden.Vier HDMI-Eingänge, zwei USB-Buchsen, LAN und WLAN stehen dem MCS-838 gut zu Gesicht. Verzichten muss man auf einen Webbrowser, auch sonst scheint das Online-Angebot eingeschränkt. Wie gut das knapp 600 EUR teure Systems klingt, werden die ersten Tests zeigen.