Apple-Fans kommen beim MCS-434 nicht zu kurz: An der Front des Blu-ray-Receivers, dem Herzstück des Systems, hat Pioneer eine USB-Schnittstelle verbaut, die mit iPod, iPhone und iPad mini harmoniert.
UKW- und CD-Ripping
Während der Wiedergabe werden die Akkus der mobilen Geräte mit neuer Energie versorgt. Zwar gibt es an der Rückseite eine weitere USB-Buchse, allerdings lassen sich hier keine Apple-Player, sondern ausschließlich Speichersticks und externe Festplatten anschließen. Laut Hersteller können Inhalte vom vorderen auf den hinteren USB-Speicher kopiert werden, außerdem archiviert das System Audio-CDs und UKW-Sendungen im MP3-Format auf den hinteren USB-Speicher – sofern gewünscht. Bei den Dateien, die man per USB abspielen kann, nennt Pioneer unter anderem JPEG-, PNG- und GIF-Fotos, MKV-, WMV-, AVCHD- und DivX-Videos sowie Musik im MP3-, WMA-, AAC, WAV- und FLAC-Format. Das optische Laufwerk akzeptiert auch Super-Audio-CDs, Video-DVDs, 2D- und 3D-Blu-ray-Filme sowie gebrannte Scheiben mit komprimierten Dateien.Heimnetz und Internet
Zu den beiden USB-Schnittstellen gesellen sich vier HDMI-Eingänge für HD-Signale, ein passender Ausgang für die Verbindung zum Fernseher (inklusive Audio-Rückkanal), ein optischer Digitalausgang für Fernseher ohne Audio-Rückkanal sowie ein Aux-Eingang, eine Buchse für UKW-Antennen und ein Ethernet-Port. Per LAN oder WLAN – das WLAN-Modul wurde im Gehäuse verbaut – hat man Zugriff auf DLNA-Inhalte von lokalen Servern, außerdem lassen sich YouTube-Videos, Picasa-Fotos, Radiosendungen (vTuner) und natürlich BD-Live-Inhalte zur Blu-ray aus dem Internet streamen. Dank Wi-Fi Direct gelangen Video- und Audio-Dateien von passenden Smartphones auch ohne Router zur Anlage. Mit einem Smartphone lässt sich das System obendrein steuern. Für den guten Ton bürgen vier Satellitenlautsprecher, ein Center und ein Subwoofer, die vom Receiver mit einer Ausgangsleistung von 1000 Watt belastet werden.
Beim kleinen Bruder MCS-333 muss man auf eine Kompatibilität mit Apple-Geräten verzichten, außerdem fehlt das WLAN-Modul. Für das 5.1-Komplettsystem Pioneer MCS-434, zu dem es noch keine Tests gibt, werden im Netz gut 450 EUR fällig.