Wer mit der Pioneer HTP-521SP auf Internet und Heimnetz zugreifen möchte, braucht hierfür nicht zwingend ein Kabel. Der Grund: Das 5.1-Heimkinosystem ist WLAN-ready. Über einen separat erhältlichen Adapter (AS-WL300) lässt sich also eine drahtlose Netzwerkverbindung einrichten.
Leider sind vor allem die Internet-Optionen relativ überschaubar. So können Anwender zwar Youtube-Videos anschauen, die Mediatheken verschiedener TV-Sender hingegen bleiben leider außen vor. In Sachen DLNA wiederum gibt es keine weiteren Infos. Beispielsweise erfährt man nicht, welche Dateiformate via Mediastreaming tatsächlich unterstützt werden. Anwender müssen sich in dieser Hinsicht also auf ein kleines Abenteuer einlassen.
Das Laufwerk spielt Blu-rays in 3D, normale Film-DVDs und Musik-CDs sowie verschiedene rohe Datenträger (BD-R/RE, DVD-R/R DL/RW, CD-R/RW). Als kompatible Medienformate nennt der Hersteller unter anderem AVCHD, DivX Plus HD, MKV, MP3, WAV, WMA und JPEG. Verbraucher, die keine Lust auf eine permanent wachsende CD-Sammlung haben, können die genannten Files alternativ auch auf einem Stick abspeichern und über den verbauten USB-Port zur Anlage schicken.
An Schnittstellen gibt es eine 3,5-Millimeter-Buchse, zwei digitale Audioeingänge (optisch, koaxial), mehrere analoge Audio- und Videoanschlüsse (Ein- und Ausgänge) sowie vier HDMI-Buchsen (drei Eingänge, ein Ausgang). Via HDMI wird dabei ein Audio-Rückkanal unterstützt. Die Tonspur eines Fernsehers lässt sich also auch ohne separate Audioverbindung über die Anlage anhören. Einzige Voraussetzung: Die Flimmerkiste muss ebenfalls einen HDMI-Ausgang samt Audiorückkanal (1.4) an Bord haben.
Die mit maximal 780 Watt belastbare Pioneer HTB-521SP ist 3D- und netzwerkfähig, allerdings ist die etwas magere Online-Funktionalität etwas schade. Schließlich verlangen diverse Internet-Händler für das Heimkinosystem derzeit immerhin knapp 550 EUR.
25.01.2012