Mit dem DV-2242 hat Pioneer kürzlich einen neuen DVD-Player präsentiert – allerdings bewegt sich die Ausstattung nicht gerade am Puls der Zeit. Auffällig ist vor allem der Verzicht auf HDMI und LAN, zudem fehlt ein Upscaler.
Analoge Bildausgabe
Statt eines HDMI-Ausgangs überträgt eine Composite Video-Schnittstelle Bildsignale an den Fernseher, der Datenfluss ist also analog. Negative Konsequenz: Informationen gehen verloren, entsprechend mäßig ist die Bildqualität. Die fehlende LAN-Schnittstelle wiederum verhindert die Anbindung ans Internet – und damit die Möglichkeit, Filme, Fotos und Musikdateien von einem PC oder einem sonstigen Heimnetz-Server zu streamen. Abgerundet indes wird die Anschlussleiste von einem analogen und einem koaxialen Digitalausgang sowie von einer USB-Buchse. Letztere unterstützt dabei die Formate DivX, MP3, WMA und JPEG, zudem zählt eine Kopierfunktion zur Ausstattung. Heißt: Man kann CD- oder DVD-Inhalte auf einen Stick spielen.Weitere Ausstattung
Das Laufwerk indes spielt wie üblich nicht nur DVDS und CDs, sondern auch eine Vielzahl an Rohlingen (DVD-/+R/RW, DVD-/+RW DL, CD-R/RW). Als Formate kommen dabei ebenfalls DivX, MP3, WMA und JPEG in Frage. Um das Bild wiederum an persönliche Vorlieben anzupassen, kann man Parameter wie Schärfe, Kontrast, Helligkeit und Farbdichte verändern, zudem ist es möglich, die Balance in bestimmten Farbbereichen nachzujustieren. Aber: Noch schöner wäre ein Upscaler zur Umwandlung schwach auflösender Filme in einen Full-HD-Streifen. Doch den gibt es laut Handbuch leider nicht. Abgerundet wird die Ausstattung schließlich von den Tonformaten Dolby Digital und DTS sowie der obligatorischen Fernbedienung.Letztlich ist der Pioneer DV-2242 ein ziemlich simpler Vertreter seiner Zunft. Zwar unterstützt er die wichtigsten Formate und hat immerhin eine USB-Buchse im Gepäck, allerdings bleibt der Verzicht auf HDMI, LAN und Upscaler ein großer Schwachpunkt. Wer dennoch Interesse hat: Bisher sind weder die Preise noch der Verkaufsstart bekannt.