Pioneer liefert die DSC-414K mit vier schlanken Säulenlautsprechern für den vorderen und den hinteren Bereich aus. Die „Tallboy“ genannten Boxen sind 26 Zentimeter breit, knapp 110 Zentimeter hoch, 3,8 Kilogramm schwer und werden mit einer RMS-Leistung von jeweils 30 Watt befeuert.
Weitere 30 Watt entfallen auf den 30 Zentimeter breiten, 8,7 Zentimeter hohen und 6,5 Zentimeter tiefen Center-Lautsprecher, den man direkt ober- oder unterhalb vom Fernseher beziehungsweise hinter der Leinwand platzieren sollte. Mit den restlichen 60 Watt wird der passive Subwoofer angesteuert, dem Pioneer eine Impedanz von acht Ohm bescheinigt. Der Subwoofer ist 26 Zentimeter breit, 38 Zentimeter hoch, 36 Zentimeter tief und genau wie die Tallboys 3,8 Kilogramm schwer. Dank des nach unten gerichteten Treibers (Downfiring-Prinzip) kann man den Subwoofer direkt an der Wand aufstellen, ohne dröhnende Bässe in Kauf nehmen zu müssen. Die Anlage kommt mit Audio-CDs, mit DVD-Videos und mit gebrannten Scheiben zurecht, auf die man MPEG2- und DivX-Filme, JPEG-Fotos und Musik im MP3- beziehungsweise im WMA-Format kopiert hat. Alternativ lassen sich die kompatiblen Dateien über den USB-Anschluss von einem externen Speicher abspielen. Über die USB-Schnittstelle kann man außerdem Audio-CDs rippen, wobei die Titel in doppelter Geschwindigkeit konvertiert werden und im MP3-Format auf dem USB-Speicher landen. Mit welcher Bitrate, verrät der Hersteller nicht. Die AV-Signale gelangen per HDMI, per Komponente, Composite-Video oder über eine Scart-Buchse zum Fernseher. Wer einen HD-Fernseher besitzt, nutzt den HDMI-Ausgang, denn dann werden die SD-Bilder auf bis zu 1080p skaliert. Ein Aux-Eingang, analoge Cinch-Eingänge, eine Buchse für die mitgelieferte UKW-Antenne und ein Mikrofon-Eingang runden die Anschlussmöglichkeiten ab.
Ist man auf der Suche einem vergleichsweise einfachen Heimkinosystem und legt keinen Wert auf ein Blu-ray-Komplettsystem, dann ist die 210 Watt „starke“ DSC-414K sicher keine schlechte Wahl. Bei den Fachmagazinen stand die Anlage, für die amazon rund 400 Euro verlangt, noch nicht auf dem Prüfstand.
09.08.2011