Beim BCS-HF828 handelt es sich zwar um ein 2.1-System, allerdings verspricht Pioneer dennoch ein raumfüllendes Klangerlebnis. Verantwortlich dafür: Zwei 22,5 Zentimeter hohe „Sound Wing“-Lautsprecher, die den Klang nicht nur frontal, sondern in alle Richtungen abstrahlen.
Doppelseitige Treiber
Kern der Konstruktion ist eine Technologie namens HVT, die Pioneer die Chance eröffnet, in dem Boxengehäuse doppelseitige Treiber zu verbauen. Diese wiederum sollen einen Sound simulieren, der einem echten 5.1-Systems zumindest nahe kommt. Leider muss an dieser Stelle offen bleiben, ob diese Einschätzung realistisch ist. Schließlich gibt es bisher weder professionelle Tests noch Erfahrungsberichte seitens der Netz-Community. Klar ist nur, dass die Gesamtausgangsleistung bei 550 Watt liegt. Die Anlage eignet sich demnach eher für kleinere Wohnzimmer bis 25 m².3D-fähiges Laufwerk, WLAN und DLNA
Ansonsten präsentiert sich das Paket ziemlich funktional. Das Laufwerk etwa unterstützt nicht nur Blu-rays in 2D und 3D, sondern auch SACDs sowie verschiedene Rohlinge (BD-R/RW, DVD-/+R/RW, CD-R/RW), wobei sich Letztere mit zahlreichen Multimediadateien bespielen lassen. Hinzu kommt ein WLAN-Modul, um kabellos Inhalte vom DLNA-Heimnetz zu streamen oder einige Online-Angebote zu nutzen – zum Beispiel Youtube oder Picasa. Die Mediatheken verschiedener TV-Sender hingegen bleiben leider außen vor.HDMI-Ausgang mit Audiorückkanal
Bei den Schnittstellen sticht zunächst der HDMI-Ausgang hervor, denn er unterstützt einen Audiorückkanal. Sofern der HDMI-Eingang des Fernsehers dieses Feature ebenfalls im Gepäck hat, kann man den TV-Ton also auch ohne separate Audioverbindung über die Anlage anhören. Zudem gibt es noch zwei HDMI-Eingänge, Composite Video, zwei optische Digitaleingänge, einen analogen Audioeingang, eine iPod-Dockingstation sowie zwei USB-Buchsen an der Frontseite zum Auslesen entsprechender Speichermedien.Auch wenn Hinweise zur Soundqualität bisher fehlen: In Sachen Funktionalität macht die Pioneer BCS-HF828 einen durchaus guten Eindruck. Die Konditionen wiederum sind nicht ohne: Bei Amazon etwa muss man derzeit 800 EUR auf den Tisch legen.