Surround-Sound im Heimkino ist ein echtes Highlight – allerdings hat nicht jeder Lust, sechs Lautsprecher in seinem Wohnzimmer zu platzieren. Was tun? Vielleicht einen Blick auf die Pioneer BCS-FS525 werfen, die mit drei Boxen auskommt und den Raumklang virtuell erzeugt.
Boxensystem
Zwar gibt es zur Qualität des Sounds bisher noch keine Tests, allerdings ist Pioneer nicht der erste Hersteller, der auf virtuellen Raumklang setzt. Und die Erfahrung bei den meisten Anlagen der Konkurrenz zeigt: Der Surround-Effekt ist durchaus warnehmbar, reicht jedoch keineswegs an ein 5.1- oder gar 7.1-System heran. Man sollte das Ganze also nicht überschätzen. Rein äußerlich indes sind die beiden Boxen elf Zentimeter breit wie tief und knapp 41 Zentimeter hoch, beim Subwoofer wiederum nennt das Datenblatt die Werte 130, 37,5 und 42 Zentimeter. Belasten lässt sich das Boxensystem schließlich mit insgesamt 550 Watt. Es eignet sich also für Wohnzimmer mit einer Fläche bis 25 m².Funktionen und Anschlüsse
Wenig auszusetzen gibt es dafür an der Funktionalität. Das Laufwerk spielt Blu-rays und ist 3D-fähig, zudem hat die Anlage ein WLAN-Modul im Gepäck, um kabellos Dateien vom Heimnetz zu streamen oder auf diverse Online-Inhalte zuzugreifen. Etwas schade jedoch: Letztere umfassen lediglich das Videoportal Youtube und den Fotodienst Picasa, die Mediatheken der TV-Sender hingegen bleiben außen vor. Abgerundet wird die Ausstattung schließlich von zahlreichen Anschlüssen, darunter eine AUX- und zwei USB-Buchsen, ein Audioeingang, zwei optische Digitaleingänge sowie drei HDMI-Ports (zwei Eingänge, ein Ausgang). Praktisch dabei: Der HDMI-Ausgang unterstützt einen Audiorückkanal.Fazit? Die Pioneer BCS-FS525 ist anschlussfreudig und ziemlich funktional, wenngleich die überschaubaren Online-Tools ein Wermutstropfen bleiben. Vom Sound wiederum muss man sich entweder selbst überzeugen – oder eben auf die ersten Testberichte warten. Wer Interesse hat, findet die Anlage im Internet derzeit für knapp 320 EUR.