Das Pinolino Lenny wird von den Nutzern als das ideale Kinderbett beschrieben: Schlicht und klassisch im Design, mit einem dreifach höhenverstellbaren Lattenrost und mit der Option, es später zum Beistell- oder Juniorbett und sogar Sofa umzurüsten. Doch in einigen Punkten herrscht unter den zahlreichen Kundenrezensionen auf Amazon Uneinigkeit.
Offener Blick ins und aus dem Bett
Das Lenny besitzt Gitterstäbe nicht nur wie üblich an den Seitenteilen, sondern auch am Kopf- und Fußteil. Damit aber sei eine „Gefängnisatmosphäre“ geschaffen, so ein Teil der Kundschaft. Befürworter sehen in dieser Bauart allerdings einen klaren Vorteil: Die Sichtkontrolle der Eltern sei leichter, und umgekehrt habe das Kind nicht das Gefühl, hinter massiven Bettwänden zu liegen. Lob gab es für den höhenverstellbaren Lattenrost. Zur Auswahl stehen Einstelltiefen von 20, 34 und 46 Zentimeter. Zunächst liegt das Kind auf der obersten Einstellung, bei den ersten Stehversuchen sollten tiefere Einstellungen gewählt werden, um das Kind nicht Sturzgefahren auszusetzen. Der jeweilige Umbau zum Juniorbett oder Sofa und sogar zum Beistellbett soll sich erfreulich unkompliziert gestalten.
Schlupfsprossen zum Heraussteigen
Keinen Grund zur Klage liefert überdies die Matratze. Mit 140 x 70 Zentimeter besitzt sie ein Standardmaß und lässt sich im Zweifel problemlos ersetzen. Allerdings liegt sie ohnehin auf einem ordentlichen Qualitätsniveau, sodass ihre voraussichtliche Nutzungsdauer von mehreren Jahren mühelos durchzuhalten ist. Als besonders positiv werden die Schlupfsprossen hervorgehoben. Das sind drei leicht herauslösbare Sprossen, die dem Kind einen Durchschlupf für selbständiges Heraussteigen aus dem Bett schaffen. Wie von Experten gefordert, liefert der Durchschlupf eine Breite von 20 Zentimeter. Mit seiner Massivbauweise aus hartem Buchenholz gehört es zu den hochwertigen Produkten, die in der Regel schadsoffärmer als furnierte oder beschichtete Modelle sind.
13.06.2013