Trotz kompakter Abmessungen geizt der PicoPix PPX3410 nicht mit Schnittstellen. So hat Philips einen Mini-HDMI-Eingang, eine VGA-Buchse, einen Komponenteneingang, einen Composite-Video-Eingang, einen Mini-USB- und einen USB-Port sowie einen SD-Kartenleser verbaut.
Kompatible Dateien
Ein analoger Audio-Ausgang auf 3,5 Millimeter rundet die Anschlussleiste ab. Verbindungskabel für HDMI, Standard-Mini-USB und Mini-USB-zu-USB liegen bei, während man die restlichen Strippen (VGA, Komponente, Composite-Video, Aux) separat erwerben muss. Den Mini-USB-Port braucht man für die Verbindung zum Computer beziehungsweise um den eingebauten Akku mit neuer Energie zu versorgen, während über den USB-Port oder über den SD/SDHC/SDXC-Kartenleser Multimedia-Dateien und Office-Dokumente wiedergegeben werden. Kompatibel sind unter anderem JPEG-, BMP-, PNG- und GIF-Fotos, AVI-, MOV-, MP4- und MKV-Videos mit den Codecs MJPEG, H236, MPEG4 und H264 sowie Audio-Dateien in den Formaten MP3 und AC3 (Dolby Digital). Bei den Dokumenten nennt Philips PDF, PPT und PPTX, XLS und XLSX sowie DOC und DOCS.854 x 480 Pixel, 100 ANSI-Lumen
Per HDMI lassen sich 1080p-Signale zuspielen, wobei der Projektor selbst nur eine native Auflösung von 854 x 480 Pixeln bietet. Das acht Zentimeter hohe, 19 Zentimeter breite wie tiefe und nur 270 Gramm schwere Gerät muss mindestens 50 Zentimeter von der Leinwand entfernt stehen, der maximale Projektionsabstand liegt bei fünf Metern. Laut Datenblatt lassen sich Bilddiagonalen zwischen 30 und 305 Zentimetern realisieren. Weil LEDs die Bilder zum Leuchten bringen, wird der Projektor nicht annähernd so hell wie ein Modell mit Hochdrucklampe: Im Netzbetrieb sollen es 100 ANSI-Lumen, im Akkubetrieb 70 ANSI-Lumen sein. Dem eingebauten Akku bescheinigt Philips eine Kapazität von 1800 mAh und eine Laufzeit von zwei Stunden. Im Modus „hell“ ist nach 1,5 Stunden Schluss. Eine Tragetasche, eine Fernbedienung und eine Kurzanleitung gehören zum Lieferumfang, während die Betriebsanleitung auf dem internen Speicher (4 GB) und zusätzlich im Internet zu finden ist.100 beziehungsweise 70 ANSI-Lumen sind nicht viel, für Projektionen in dunkler Umgebung reicht es trotzdem. Was der handliche Philips PPX3410 in dieser und in anderer Beziehung leistet, bleibt abzuwarten – getestet wurde das knapp 350 EUR teure Gerät bislang nicht.