Es gibt zwei Möglichkeiten, um die Philips HTS3583/12 mit Internet und Heimnetz zu verbinden. Entweder man nutzt die verbaute LAN-Buchse. Oder das Ganze läuft kabellos über einen separat erhältlichen USB-WLAN-Adapter.
Der Hersteller selbst empfiehlt den hauseigenen WUB1110, der im Netz momentan für rund 60 EUR zu haben ist. Sobald die Verbindung steht, öffnet sich erstens das Tor zu verschiedenen Web-Angeboten, und zwar in Form der Benutzeroberfläche Net TV. Hier finden Anwender unter anderem die Mediatheken von ARD und ZDF, die sozialen Netzwerke Facebook und Twitter oder die Online-Videothek Viewster. Und zweitens kann man Mediendateien zur Anlage streamen, die auf einem PC oder sonstigen DLNA-fähigen Heimservern abgespeichert sind.
Ansonsten lassen sich per USB natürlich auch entsprechende Speichergeräte auslesen. Der Anschluss unterstützt dabei zahlreiche Formate, zum Beispiel DivX Plus HD und MPEG4, AAC, MP3 und WMA sowie JPEG HD. Alternativ kann man die Dateien auf einen Rohling brennen (BD-R/RE, DVD-/+R/RW, CD-R/RW) und über das Laufwerk abspielen. Apropos Laufwerk: Neben den Rohlingen schluckt es normale Film-DVDs, Audio-CDs, VCDs, SVCDs sowie Blu-rays in 2D und 3D. Praktisch ist zudem die Möglichkeit, schwach auflösendes Bildmaterial mittels Upscaler bei Bedarf in 1080p (Full-HD) umzurechnen.
Neben dem USB-Port gibt es einen Audioeingang für den Anschluss eines MP3-Players, einen zweipoligen AUX-Eingang, einen optischen und einen koaxialen Digitaleingang sowie einen Composite Video- und einen HDMI-Ausgang. Letzterer ist als 1.4-Version ausgewiesen, er unterstützt also einen Audio-Rückkanal. Positive Konsequenz: Wer einen Fernseher mit HDMI 1.4-Ausgang besitzt, benötigt kein separates Audiokabel, um den TV-Ton über die Anlage anzuhören.
Die mit einem 600 Watt starken 5.1-Lautsprecherset ausgelieferte Philips HTS3583/12 ist 3D- und netzwerkfähig, zudem kommt sie mit den meisten Dateiformaten zurecht. Wer Interesse hat, muss bei Amazon derzeit knapp 500 EUR auf den Tisch legen.
23.04.2012